Mönchengladbach Rheydt: Am Samstag zeigt sich die neue Hauptstraße
Mönchengladbach · Nein, der Rheydter Marktplatz wird nicht bis Jahresende fertig. Diese Hoffnung zerplatzte vor einigen Wochen, als die Bauverwaltung als neuen Fertigstellungstermin das Frühjahr nächsten Jahres ankündigte – wegen mehrerer witterungsbedingter Ausfallzeiten in diesem Jahr.
Nein, der Rheydter Marktplatz wird nicht bis Jahresende fertig. Diese Hoffnung zerplatzte vor einigen Wochen, als die Bauverwaltung als neuen Fertigstellungstermin das Frühjahr nächsten Jahres ankündigte — wegen mehrerer witterungsbedingter Ausfallzeiten in diesem Jahr.
Aber trotzdem wird bis Ende Dezember Einiges fertig und ist bald sichtbar: Am Samstag wird die Hauptstraße wieder freigegeben. Am 9. Dezember folgt die Öffnung der frisch sanierten Tiefgarage. Und an diversen Stellen ist zu erkennen, wie der Markt aussehen wird, wenn er Mitte des nächsten Jahres fertig ist. So bekommt Rheydt in diesen Tagen den Deckel drauf: Gemeint ist die teilweise Überdachung der Tiefgaragen-Zufahrt an der Limitenstraße.
Zwischen Evangelischer Hauptkirche und Kommandantur wird der Marktplatz um 220 Quadratmeter vergrößert, um dann mitsamt der Fläche drumherum im Frühjahr 2014 begrünt zu werden. Und wer weiß: Vielleicht haben sich Gladbachs Politiker dann endlich geeinigt, auch die Skulptur "Figuration" von Gerhard Wind an dieser Stelle wieder aufzustellen.
In den nächsten Wochen werden die sogenannten Ausstiegsbauwerke mit Stahl und Glas verkleidet: Das sind die Bauten, die in der jüngsten Bauauschuss-Sitzung für kritische Rückfragen gesorgt haben, weil sie so groß und klobig wirken. Vor allem FWG-Parteichef Erich Oberem störte sich an dieser Wucht — denn sie konterkariert die Absicht, den Marktplatz luftig wirken zu lassen.
Die Planer von Planorama, die das Konzept für den Rheydter Marktplatz erarbeiteten, haben großen Wert auf die Sichtachsen gelegt. Die Bauwerke verstellen diese Sicht. Allerdings sahen die Planer wenig Chancen, dies zu ändern: Treppenaufgänge und Aufzug sind an Normen gebunden und machen eine bestimmte Größe notwendig. Sie haben die Hoffnung, dass die "Gebäude" anders wirken, wenn sie verglast sind. Das könnte außerdem der Fall sein, wenn die Japanischen Zierkirschen gepflanzt sind.
Die Ansätze der Terrasse, die durch die Bäume aufgepeppt werden, sind bereits zu sehen. Teilweise soll die Terrasse den Ausstiegsbauwerken die Wucht nehmen.