Mönchengladbach Real: Müssen 150 Mitarbeiter gehen?

Mönchengladbach · Einer der größten Arbeitgeber der Stadt wird in größerem Maße Personal abbauen: Die Mitarbeiter der Zentralverwaltung von Real wurden am Mittwoch bei einer außerordentlichen Betriebsversammlung über die erheblichen Umstrukturierungen informiert, die die Geschäftsführung für 2013 beschlossen hat.

2007: Verdi-Streik vor Real-Zentrale in Mönchengladbach
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2007: Verdi-Streik vor Real-Zentrale in Mönchengladbach

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Foto: rpo, Jennifer Töpperwein

Insider sprechen von bis zu 150 Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen sollen. Bisher arbeiten in der Verwaltung in Mönchengladbach knapp 900 Angestellte.

Dazu kommen weitere 500 in den vier Real-Märkten in der Stadt. Unternehmenssprecher Markus Jablonski mochte das Ausmaß des Personalabbaus am Mittwoch nicht bestätigen: "Ich kann keine Zahl nennen, weil es noch keine Zahl gibt", sagte Jablonski unserer Redaktion. Real will dezentraler werden als bisher, den Geschäftsleitern an den einzelnen Standorten mehr Verantwortung geben. "Welche Folgen dies konkret für den Standort Mönchengladbach hat, wird erst nach den Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern im Januar klar sein", so Jablonski weiter.

Keine Sorgen müsse sich der Mönchengladbacher Karnevals-Verband machen, versichert Jablonksi. "Gladbach ist und bleibt unsere Heimat, und wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst", so der Real-Sprecher. Real veranstaltet mit der Seelöwe-Sitzung eine der größten und besten Sitzungen der Session.

(RP/top)
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