Durchsuchungen auch in Mönchengladbach, Duisburg und Köln Großrazzia bei Hells Angels nach brutalem Mord

Update | Mönchengladbach/Duisburg · Seit dem frühen Donnerstagmorgen durchsuchen SEK-Kräfte Objekte in neun Städten in NRW. 900 Polizisten sind im Einsatz, zwei Verdächtige noch auf der Flucht. Einer davon ist Chef der Mönchengladbacher Hells Angels.

Duisburg, Mönchengladbach, Leverkusen - Razzia bei den Hells Angels
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SEK durchsucht Räume der Hells Angles

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Foto: Christoph Reichwein (crei)

Mit Panzerwagen und 900 Einsatzkräften in neun Städten schlug die Polizei in NRW am Donnerstagmorgen zu. Bei der Razzia durchsuchten die Einsatzkräfte 24 Objekte, darunter Bordelle, Vereinsheime und Wohnungen. Die koordinierte Aktion lief unter anderem in Köln, Essen und Krefeld, der Fokus lag laut einer Polizeisprecherin auf Duisburg und Mönchengladbach. Auch Spezialeinheiten aus anderen Bundesländern waren beteiligt. Hintergrund der Aktion sind Ermittlungen zu einem versuchten Mord in zwei Fällen aus dem Jahr 2013 und einem Mord im Jahr 2014 im Milieu der Rockerbande „Hells Angels“.