Mönchengladbach Ralf Radermacher bekommt den Martin-Theveßen-Preis

Mönchengladbach · Bei Ehrungen im Brauchtum sind Musiker meistens außen vor. Dabei sorgen sie bei Schützenfesten und im Karneval dafür, dass Stimmung aufkommt. Um ihr Engagement zu würdigen, hat das Tambourcorps Neuwerk nun den Martin-Theveßen-Preis ins Leben gerufen. Als Preis für Brauchtumsmusik ist er in Deutschland einzigartig. Erster Träger des Preises wird Ralf Radermacher sein. Er musiziert bei den Bettrather Musikanten im Sommerbrauchtum und bei den Gelb-Blauen Funken im Winterbrauchtum. Außerdem betreibt er einen Musikalienhandel.

 Ralf Radermacher ist der erste Martin- Theveßen-Preisträger.

Ralf Radermacher ist der erste Martin- Theveßen-Preisträger.

Foto: Ilg

Verliehen wird der neu geschaffene Preis am Donnerstag, 30. März, ab 19 Uhr im Rahmen eines Benefizkonzertes in der Aula der Gesamtschule Neuwerk. Auf der Bühne steht dann das Orchester der Bundespolizei aus Hannover. Außerdem sind die Sänger Achim Bardohl und Ilse-Pia Lubbers dabei. Der Eintritt kostet 18 Euro im Vorverkauf und 23 Euro an der Abendkasse. Der Start des Vorverkaufs steht allerdings noch nicht fest.

Der Preis wird bundesweit ausgelobt und soll künftig jährlich in Mönchengladbach verliehen werden. Bennant ist er nach dem bekannten Rheindahlener Kapellmeister Martin Theveßen, der sich zu Lebzeiten stark für das Brauchtum engagiert hatte. Der jeweilige Preisträger darf sich auf eine von Renate Fellner geschaffene Skulptur freuen. Da die Preisverleihung in ein Benefizkonzert eingebettet ist, geht der Erlös an einen guten Zweck. In diesem Jahr darf sich das Kinderhaus Viersen über eine Spende freuen. Dort hat das Tambourcorps schon mehrere Benefizauftritte gespielt.

Bestimmt wird der jeweilige Preisträger durch ein Kuratorium aus Mitgliedern des Tambourcorps, der Familie Theveßen, des Bruderrats, des MKV und der Rheinischen Post.

(cli)
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