Quartiersarbeit als Chance

Was Hoffnungslosigkeit, Ausgrenzung und Wut auf das System im schlimmsten Fall auslösen können, hat man in Vorstadtorten von Paris schmerzlich erleben müssen. Mönchengladbach ist davon noch weit entfernt, im Vergleich dazu geht es hier wirklich beschaulich zu. Dennoch: Unzufriedenheit gibt es auch in dieser Stadt. Wenn man die Ursachen wissen möchte, muss man die Menschen und die Strukturen kennen. Und die sind in jedem Stadtteil anders. Hier kann die Quartiersarbeit wichtige Erkenntnisse liefern. Wenn man die Menschen an Entscheidungen beteiligt, gibt es auch weniger Enttäuschte. Ja, mit der Quartiersarbeit soll Verantwortung an die Bürger abgegeben und das ehrenamtliche Engagement gestärkt werden. Aber dafür kann der Bürger auch mitreden.

gabriele.peters@rheinische-post.de

(RP)
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