Prozess in Mönchengladbach Zeugen schildern vor Gericht Bluttat im fahrenden Zug

Mönchengladbach · Im Prozess um versuchten Mord geht es um einen Messerangriff auf einen 16-Jährigen in der Regionalbahn. Am dritten Prozesstag sagten Fahrgäste, Zugbegleiter und Polizisten aus und schilderten, wie der Angeklagte ruhig auf seine Festnahme wartete.

 Der Prozess wird im Landgericht Mönchengladbach verhandelt.

Der Prozess wird im Landgericht Mönchengladbach verhandelt.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Im Prozess um eine brutale Messerattacke in einer Regionalbahn wurden am Donnerstag weitere Zeugen gehört. Eine 29-Jährige ist von den Ereignissen im März 2021 noch so erschüttert, dass sie unmittelbar nach Betreten des Gerichtssaals in Tränen ausbrach. Sie hatte damals mit ansehen müssen, wie ein 25-jähriger Mann im Zug einen 16-Jährigen mit einem Messer angegriffen hatte. Das Opfer erlitt eine Vielzahl von Stichverletzungen und schwebte nach der Tat, die ohne erkennbaren Grund erfolgte, in akuter Lebensgefahr. Videos in der Bahn zeichneten den Vorfall auf.