Prozess in Mönchengladbach Maaßen räumt Vorwürfe ein
Mönchengladbach · Der frühere GWSG-Chef sagte vor Gericht, er habe Fingerspitzengefühl vermissen lassen. Von der Anklage geblieben ist vor allem die Beihilfe zur Bildung eines Malerkartells. Ein Ermittler widersprach Maaßen vor Gericht.
Der ehemalige GWSG-Geschäftsführer Armin Maaßen hat die noch gegen ihn aufrecht gehaltenen Anklagevorwürfe am Dienstag im Prozess zugegeben. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich Kostenpflichtiger Inhalt 86 Vorwürfe wegen Untreue sowie Beihilfe zu wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen in 28 Fällen gesammelt, wovon die meisten bereits eingestellt wurden. Geblieben ist unter anderem die Anklage zur Beihilfe rechtswidriger Preisabsprachen eines Malerkartells. Im Falle einer geständigen Einlassung erhält Maaßen eine bis zu zweijährige Bewährungsstrafe und muss 400 Sozialstunden ableisten.