Mönchengladbach Protestzüge: Busse fahren anders

Mönchengladbach · Heute Abend demonstrieren Rechtspopulisten und "MG stellt sich quer".

 Sie demonstrierten auf der Seite von "MG steht auf".

Sie demonstrierten auf der Seite von "MG steht auf".

Foto: Ron Schreiber

In der Mönchengladbacher Innenstadt kann es heute Abend wieder zu Verkehrsbehinderungen kommen. Die rechtspopulistische Bewegung "Mönchengladbach steht auf" trifft sich um 19 Uhr auf dem Kapuzinerplatz zur Kundgebung und anschließendem "Abendspaziergang". Eine halbe Stunde vorher beginnt die Gegendemonstration von "Mönchengladbach stellt sich quer" am Europaplatz. Da beide Gruppen über die Hindenburgstraße ziehen, wird die Bismarckstraße kurzzeitig gesperrt. Außerdem fahren von circa 17.30 Uhr bis etwa 20 Uhr keine Busse über die Hindenburgstraße, sondern werden über die Steinmetz- und Viersener Straße umgeleitet. Betroffen davon sind die laut NEW Linien 003, 007, 008, 009, 013, 019, 023 und 033. An den Anzeigetafeln der betroffenen Bushaltestellen werden Fahrgäste informiert. Zudem sind Polizei und NEW-Mitarbeiter aus dem Verkehrsbereich sind vor Ort.

Es ist die fünfte "Merkel muss weg"-Demonstration der Rechtspopulisten in Mönchengladbach. Zuletzt hatte "MG steht auf" nur noch 90 Mitstreiter zur Teilnahme bewegen können, darunter 30 bis 40 Hooligans aus dem Ruhrgebiet. Die Bewegung, die von einer Privatperson ins Leben gerufen wurde, schürt gezielt die Ängste nach den Anschlägen der Islamisten: "Reichen die Toten von Paris und Brüssel nicht, damit ihr endlich aufwacht? Geht endlich auf die Straße, zeigt Gesicht und kämpft für eure Familien, eure Frauen, eure Kinder, eure Mütter und Väter, kämpft für euer Land und eure Heimat", steht auf ihrer Facebook-Seite.

(RP)
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