Mönchengladbach Bei diesen Workshops können Schüler Programmieren lernen
Mönchengladbach · (gap) Die Hochschule Niederrhein hat für technikbegeisterte Schülerinnen und Schüler ein attraktives Angebot. Erstmals findet in der ersten Herbstferienwoche (15. bis 19. Oktober) die Codingschool statt, eine mehrtägige Veranstaltung rund ums Programmieren.
Schüler zwischen zwölf und 18 Jahren sollen mit dem Raspberry Pi zum Beispiel Alarmanlagen, eine Smart-Homesteuerung oder eine Handy-App entwickeln und dabei das Programmieren lernen. „Wir möchten jungen Menschen, die sich fürs Programmieren interessieren, die Gelegenheit geben, das einmal auszuprobieren und sie ganz praxisorientiert ans Coden heranführen“, sagt Mark Hloch, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein und Leiter der Codingschool.
Dabei ist die Codingschool nicht zwingend auf eine Programmiersprache festgelegt. Neben Shellskripting, Python und C können auch individuelle Interessen berücksichtigt werden. „Es wird auch keinen Frontalunterricht geben, sondern Studierende aus der Informatik sind die ganze Zeit dabei und stehen den Schülern mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Hloch. Am Ende des Kurses erhalten die Teilnehmer zudem ein Hochschulzertifikat.
Außerdem: gibt es ein aufregendes Rahmenprogramm mit Virtual Reality Sessions, Besuch in der Hightech-Werkstatt Makerspace und das beliebte Hacker-Spiel „Hack-me-if-you-can“. Die Codingschool startet während des regulären Semesterbetriebs. Die Teilnehmer der Codingschool sind somit wie reguläre Studierende dabei. Und noch etwas: Wer die Hardware zum Projekt am Ende behalten möchte, kann diese zum Selbstkostenpreis erwerben.
Das komplette Programm gibt es auf www.codingschool.hsnr.de/programm/Anmeldung: Mail an codingschool@hsnr.de. Weitere Infos unter Telefon 02151 8222722.
Nicht nur an der Hochschule wird programmiert. Am Samstag, 27. Oktober, bietet die Düsseldorfer Codingschule junior eine Codingwerkstatt im Gladbacher SMS Businesspark City GmbH an der Blumenberger Straße 143-145 an. Von 13 bis 16 Uhr wird dort mit dem Mini-Computer Raspberry Pi und zu Beginn mit der Programmiersprache Scratch, später mit der professionelleren Sprache Python gearbeitet. Außerdem soll gemeinsam ein „Smart home“ erarbeitet werden: ein Lego-Haus mit Sensoren, die die Teilnehmer programmieren.
Vorkenntnisse sind nicht nötig. Das Format Werkstatt richtet sich an Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren, steht aber auch für Erwachsene offen. Die Initiative wird vom Energiedienstleister E wie einfach gesponsert, die Teilnahmegebühr für die angebotenen Workshops erfolgt deshalb auf Spendenbasis. „Wichtig ist es uns vor allem, die Inhalte spielerisch zu vermitteln“, sagt Güncem Campagna, Gründerin der Codingschule junior.
Am 24. November wird es darum eine weitere Codingwerkstatt geben, in der die Teilnehmer Elemente des Spiels „Minecraft“ selbst neu gestalten. Am 8. Dezember soll es darum gehen, ein ganzes Spiel neu zu programmieren. Das Programm und die Anmeldung für die Workshops gibt es auf www.codingschule-junior.de