Mönchengladbach und Region Polizei im Großeinsatz bei Rocker-Razzia

Mönchengladbach · Am Mittwochmorgen hat es weitere Razzien der Mordkommission "Kutte" in Wohnungen der Hells Angels in Mönchengladbach, Niederkassel, Krefeld und Düsseldorf gegeben. Die Polizei stellte vor allem Speichermedien sicher.

Im Rahmen der Ermittlungsarbeit der Mordkommission "Kutte", die die Auseinandersetzung zwischen Rockern vom 21. Januar 2012 in der Mönchengladbacher Altstadt bearbeitet, hat es am Mittwochmorgen ab 6 Uhr die bereits fünfte Durchsuchungsaktion gegeben.

Insgesamt wurden sieben private Wohnungen von Angehörigen der Hells Angels in Mönchengladbach (Rheydt), Niederkassel, Krefeld und Düsseldorf durchsucht. Ziel war die Auffindung von Beweismitteln. Auslöser für die Razzia war die Massenschlägerei in der Mönchengladbacher Altstadt zwischen den verfeindeten Rockergruppen Bandidos und Hells Angels am 21. Januar, bei der ein Mann lebensgefährlich verletzt worden war. Die Polizei Mönchengladbach hatte darauf hin die Mordkommission, "Kutte", eingerichtet.

Neben einer geringen Menge an Betäubungsmitteln wurden vorwiegend aufgefundene Speichermedien wie PCs, Laptops, Speicherkarten und Speichersticks sichergestellt. Die Durchsuchungen endeten ohne Festnahmen oder sonstige besondere Vorkommnisse. Die Ermittlungen und Auswertungen der sichergestellten Gegenstände dauern an.

(ots/ape)
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