Mönchengladbach Parkplatz an Gladbachs größter Baustelle

Mönchengladbach · Die Bauarbeiter sind abgezogen, die elektronische Anzeige funktioniert – nun fehlen nur noch die ersten Autos auf dem neuen Großparkplatz am Franziskus-Krankenhaus. Die werden wohl noch in dieser Woche rollen. Denn die Bauabnahme ist erfolgreich absolviert; es fehlt allein noch die offizielle Bescheinigung der Stadt, dass der Parkplatz an der Viersener Straße in Betrieb genommen werden darf. Sobald sie da ist, geht die Schranke hoch – was für erhebliche Erleichterung bei Besuchern des Krankenhauses sorgen dürfte. Denn seit zwei Jahren ist das Franziskus-Krankenhaus Gladbachs größte Baustelle. Und der größte Neubau entsteht exakt dort, wo früher der Parkplatz war. Auf der neuen Fläche ist nun Platz für 287 Autos.

Das Klinikum wächst weiter in beeindruckendem Tempo. Nachdem vor einem Jahr ein neues Bettenhaus mit Platz für über 200 Patienten seiner Bestimmung übergeben worden ist, steht nun der Funktionsbau vor der Vollendung, in dem unter anderem Notaufnahme und Intensivstation ihren Sitz haben werden. Das Gebäude besteht aus fünf Fingern und wird die zentrale Anlaufstation des Franziskushauses sein. Hier wird zentral künftig alle wesentliche Diagnostik geleistet. Die ersten Abteilungen sollen noch im Laufe dieses Jahres dort ihre Arbeit aufnehmen. Vollends in Betrieb genommen wird der Neubau dann Ende September kommenden Jahres. Dann ist aus zwei Krankenhäusern eines geworden: Die Abteilungen des Kamillianer-Krankenhauses, das 2011 geschlossen wird, werden fortan an der Viersener Straße ihren Sitz haben. In einem weiteren Bauabschnitt sollen schließlich voraussichtlich bis 2017 weitere Häuser auf dem Gelände gebaut werden. Sie sollen Platz bieten für all das, was im Moment im Maria Hilf an der Sandradstraße angesiedelt ist. Am Ende wird die gesamte Maria Hilf-Gruppe mit einem einzigen Standort – statt bisher dreien – im Norden der Stadt auskommen.

(RP)
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