Kommentar Online: ja, interaktiv: naja
Mönchengladbach · Das heutige World Wide Web signalisiert: Kommunikation folgt flachen Hierarchien und ist jederzeit und überall möglich. Ein Anspruch, der nur in Teilen der Netzrealität entspricht.
Auf den meisten Internetseiten der Gladbacher Bundestagskandidaten wird keine Möglichkeit der Kommentierung oder Bewertung geboten. Auch ein Teilen der Inhalte über Kanäle wie Twitter oder Facebook ist oftmals nicht vorgesehen. Schade eigentlich ist dies doch eine simple Möglichkeit zur Schaffung von Interaktivität. Doch die Nutzung der Internetseite als Verbreitungskanal für Informationen aus der Offline-Welt steht deutlich oft noch vor einem Angebot zum Austausch mit dem potenziellen Wähler. Zwar gibt es die "Plicht-Präsenz" auf Facebook — doch das reicht nicht aus, um im Web 2.0 anzukommen.