Sommerfest im Bis OB besucht Kulturzentrum

Mönchengladbach · Weithin waren die rhythmischen Trommelklänge zu hören, die selbst im Verkehrslärm der Bismarckstraße nicht untergingen. Wo sie herkamen? Aus dem Garten des BIS-Kulturzentrums. Dort schlugen die Workshop-Lehrer des BIS die Djembe und die Kpanlogo, traditionelle Trommeln Westafrikas, und tanzten dazu.

 OB Reiners bei seinem Amtsantritt mit Michael Schroeren (rechts, 1. Bürgermeister), Ulrich Elsen (links, 2. Bürgermeister) und Petra Heinen-Dauber (3. Bürgermeisterin).

OB Reiners bei seinem Amtsantritt mit Michael Schroeren (rechts, 1. Bürgermeister), Ulrich Elsen (links, 2. Bürgermeister) und Petra Heinen-Dauber (3. Bürgermeisterin).

Foto: Stadt Mönchengladbach

Kaum ein Zuhörer, der nicht mitgeklatscht oder mit den Fingern den Rhythmus mitgeschnippt hätte. Rund 300 Besucher waren bis zum frühen Abend zum Sommerfest in die beiden Stadtvillen an der Bismarckstraße gekommen, rund 500 sollten es bis zum Ende des Abends werden. "Es ist richtig voll", freute sich die stellvertretende BIS-Vorsitzende Bärbel Lenz. Auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Kulturdezernent Dr. Gert Fischer statteten dem Sommerfest einen Besuch ab. Als kluger Schachzug erwies sich die Kombination mit der Aktion "Offene Gartenpforte". Denn der Garten lockte Besucher ins BIS, die das Kulturzentrum zuvor nicht kannten.

Die Organisatoren hatten für das Sommerfest ein kurzweiliges Programm auf die Beine gestellt: Rainer Königs & Friends eröffneten das Musikprogramm und sorgten zwischendurch für Stimmung. Die Schauspielerin Angelika Pasch trug Märchen aus Russland und Osteuropa vor. Es ging um starke Frauen, die sich emanzipieren, und um kleine Leute, die sich gegen die Großen durchsetzen. Liedermacher Hotte Jungbluth, seit vielen Jahren im BIS aktiv, zeigte sich flexibel, als er auf Wunsch und zur Freude vieler Besucher sein Programm ergänzte und zusätzlich Mundart-Lieder vortrug. Während im Garten langsam das Kuchenbuffet den Grillwürstchen wich, trat Kabarettist Peter Rumpel auf. Er rechnete mit Selbstfindungskursen ebenso ab wie mit den Eltern der Fußballjugend. Und nahm sich selbst aufs Korn: Die Fahrkosten, die ihm entstünden, weil er seinen Sohn zum Fußballtraining fährt, bekäme er von diesem zurück, wenn er Nationalspieler würde. Das sei notariell geregelt . . .

(drlp)
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