Mönchengladbach Neues Thai-Restaurant belebt Marienhof und Oberstadt

Mönchengladbach · Im Marienhof tut sich was: Zuletzt ist die Krankenkasse Viactiv eingezogen, ab sofort gibt es in der zuletzt brachliegenden Restaurantfläche im Innenhof ein neues Angebot. Und das hat es in sich: Denn das "Baan Chang" ist beileibe kein x-beliebiges Asia-Restaurant, sondern bietet einen spannenden Mix aus verschiedenen thailändischen Regionalküchen. "Bei uns wird alles frisch zubereitet, selbst die Dips", sagt Jürgen Wyen aus dem dreiköpfigen Gesellschafterteam um Wasana Promrong ("Tuk") und Busba Gehrhardt ("Yo"). "In München betrug alleine unsere Kräuter-Rechnung mehrere hundert Euro pro Woche." Auf Geschmacksverstärker und dergleichen verzichte man - und es ist auch nicht alles scharf, entgegen dem Vorurteil, dass dies das herausstechende Merkmal der Thai-Küche sei.

 v.l.: "Cherry" Siriwan Pansirkeaw, "Yo" Busba Gehrhardt, "Oo" Chudaphak Hein, "Tuk" Wasana Promrong und Jürgen Wyen.

v.l.: "Cherry" Siriwan Pansirkeaw, "Yo" Busba Gehrhardt, "Oo" Chudaphak Hein, "Tuk" Wasana Promrong und Jürgen Wyen.

Foto: Kricke

In der bayrischen Landeshauptstadt, aber auch in Thailand, hat man in der Vergangenheit bereits diverse Restaurants betrieben, Gastro-Preise eingeheimst, Erfolge gefeiert. "Labe lieber ungewöhnlich", titelte die Süddeutsche Zeitung seinerzeit, und ein erster Geschmackstest in Gladbach zeigt: Diese Überschrift könnte auch über diesem Artikel stehen. Die Ente mit Tamarindensoße schmeichelt dem Gaumen ebenso wie die diversen kleinen Vorspeisen-Häppchen zuvor. Und das zu absolut zivilen Preisen. Es gibt Mittagsgerichte, aber beispielsweise auch Cocktails und Whiskeys.

"Wir sind das einzige echte Thai-Restaurant im Umkreis", sagt Wyen, der mit seiner Lebensgefährtin gastronomisch nun in seiner Heimatstadt andockt. Die Einrichtung des Lokals ist hochwertig, vom Elefantenmotiv durchzogen - der Name "Baan Chang" ist von einem Elefantenkrankenhaus in Thailand abgeleitet. Alte Familienfotos hängen an der Wand, das elefantöse Schnitzbild wurde von einer Küchenhilfe gestaltet. 65 Sitzplätze gibt es im Inneren, 45 draußen. Bienen & Partner vermittelte. Informationen, auch zu den Öffnungszeiten, finden sich unter www.baan-chang.de.

(RP)
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