Neue Büros für Mönchengladbach Ein neues Bau-Projekt für die Gladbacher Innenstadt

Mönchengladbach · An der Steinmetzstraße sollen auf 3300 Quadratmetern moderne Büros entstehen. Baubeginn ist bereits für Anfang Oktober geplant.

Es wird eine der letzten Lücken in der Gladbacher Innenstadt füllen: das neue Geschäfts- und Bürogebäude an der Steinmetzstraße, zwischen Bismarck- und Sittardstraße. Bisher wurde die Brachfläche als Parkplatz genutzt. Jetzt soll dort unter dem Projektnamen „Stonecutter Offices“ ein neues Angebot für die zunehmende Nachfrage an Bürofläche in Mönchengladbach entstehen. Auszeichnen soll sich das vom Aachener Architekturbüro Horbach und Kleicker entworfene Gebäude durch ein hohes Maß an Flexibilität und Modernität. Baubeginn ist bereits für Anfang Oktober geplant. Der Investor ist ein alter Bekannter.

Auf fünf Stockwerken sind nach der voraussichtlichen Fertigstellung im letzten Quartal 2019 3300 Quadratmeter bezugsfertig. Die rund 600 Quadratmeter im Erdgeschoss werden – für eine gewerbliche Nutzung – mit einer Glasfassade ausgestattet. „Hier können sich dann Einzelhändler oder Dienstleister einrichten“, so die Idee von Architekt Wolfgang Kleicker. Auch eine gastronomische Nutzung sei nicht ausgeschlossen. In den Obergeschossen liege der Fokus dann insbesondere auf Flexibilität: „Dank eines optimierten Rastermaßes, können wir eine Vielzahl von Bürokonzepten anbieten“, sagt Kleicker. Von klassischen Einzelbüros über Kombizonen bis hin zu modernen „Open-Space-Konzepten“ sei alles möglich. Ein Belichtungs- und Nachtkühlungskonzept sowie eine Tiefgarage sollen die zeitgemäße Ausstattung des Gebäudes abrunden. Das Äußere soll die Modernität im Innern widerspiegeln. So wird die Fassade in einem schlichten und gleichzeitig eleganten Silber gehalten sein, Fenster-Elementen in Anthrazit. „Oft wird uns die Frage gestellt, warum wir hier in Gladbach investieren und nicht in Hamburg oder anderen Metropolen“, sagt Theo Lieven, Inhaber der Vincero Holding, Bauherr und Investor des Bau-Projekts. Für den gebürtigen Gladbacher ist das einfach zu beantworten: „Mönchengladbach hat ein hohes Maß an Potenzial.“ Anders als die Großstädte Deutschlands, die zum Teil schon gänzlich gesättigt sind, lohne es sich, hier zu investieren.

Für Theo Lieven kommt außerdem noch die emotionale Komponente seiner Herkunft hinzu. Vor einigen Jahren beteiligten sich Lieven und seine Holding bereits an einem Bau-Projekt an der Waldnieler Straße, wo sich heute ein Fitness-Studio befindet. Das Beste an dem neuen Projekt sei die Lage, ist sich das gesamte Team sicher. Die  unmittelbare Nähe zum Hauptbahnhof, zu vielen wichtigen Institutionen und nicht zuletzt zur Hindenburgstraße hätten einen hohen Wert. „Wir haben hier in der Stadt einen Spitzenwert an Bürofläche“, sagt Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung MG. Zudem steige die Nachfrage immer weiter.

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