Mönchengladbach Neuer Vorstoß für Familienkarte

Mönchengladbach · Die FDP möchte eine erneute Prüfung der Verwaltung, inwieweit

und mit welcher Finanzwirksamkeit eine Familienkarte nach dem Modell Düsseldorfs eingeführt werden kann. 2005 hatte der Rat sich bereits damit beschäftigt. "Mittlerweile hat sich die damals gerade eingeführte Familienkarte in Düsseldorf etabliert. Rund 50.000 Familien haben sie beantragt, rund 400 Partner machen mit ihr spezielle Angebote für Familien", sagt Nicole Finger, FDP-Fraktionsvorsitzende.

In der MGMG sieht die FDP eine schlagkräftige Gesellschaft, um das Projekt auf den Weg zu bringen. "Eine Familienkarte nach Düsseldorfer Modell positioniert Mönchengladbach nach innen und außen deutlich als Stadt, in der Familien und Kinder willkommen sind und kann so ein wertvoller Beitrag zum Standortmarketing der 'wachsenden Stadt' sein", so Finger. Für die Inhaber der Familienkarte bieten die Stadt Düsseldorf, ihre Tochterunternehmen, Partner aus Wirtschaft, Handel und Gastronomie sowie Sportvereine Leistungen an, die das Budget schonen. Einkommensunabhängig kann die Familienkarte jeder in Düsseldorf mit Hauptwohnsitz gemeldete Erziehungsberechtigte, der mit mindestens einem Kind bis 18 Jahre lebt, erhalten. Unternehmen, die bei Vorlage der Familienkarte eine Dienstleistung, ein Spezialangebot oder einen Rabatt bieten, werden als "Familien-Unternehmen" von der Stadt ausgezeichnet.

(RP)
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