Neue Strategie für Glasfaser

Die Deutsche Glasfaser hat mit ihrem Angebot kaum Menschen in den innenstadtnahen Stadtteilen überzeugt. Das ist wenig verwunderlich. Denn die Vermarktungs-Strategie, örtliche Multiplikatoren in den Dörfern und Nachbarschaften schön für sich werben zu lassen, funktioniert in der anonymeren Großstadt eben nicht. Wer seinen Vertrieb so auslagert, damit eine Menge Geld spart und überdies kaum Engagement in Werbung investiert, muss sich nicht wundern, wenn er gegen den Platzhirsch Telekom kaum ankommt. Für die Stadt bedeutet das, dass sie das Ziel Gigabit-City nur auf anderem Weg erreichen kann. Es geht anscheinend doch nicht ganz ohne Steuergelder.

andreas.gruhn@rheinische-post.de

(RP)
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