Mönchengladbach Neue Coca-Cola-Produktionslinie für 25 Millionen Euro

Mönchengladbach · Der Produktionsstandort von Coca-Cola in Güdderath hat gestern Zuwachs bekommen. Die Teile der neuen Einweg-Produktionslinie wurden angeliefert. Rund 25 Millionen Euro hat sich das Unternehmen das gesamte Projekt kosten lassen.

Höhepunkt der Lieferung ist der 16 Tonnen schwere Füller. Dieser besitzt 180 Füllaggregate und soll bei Vollauslastung 44.000 1,25-Liter-Flaschen pro Stunde befüllen können. "Die neue Produktionslinie hat so viel Kapazität wie zwei der bisherigen zusammen", sagt Betriebsleiter Dieter Lennackers. Insgesamt sind es jetzt vier Stück. "Wir steigern unser Volumen dadurch um 40 Prozent." Das sieht Lennackers auch als Bestätigung für den Standort Mönchengladbach. "Das ist die größte Einweg-Produktionslinie in ganz Europa. Selbstverständlich gibt einem das viel Bestätigung."

Gute zwei Stunden dauert die Verladung des Füllers vom Schwertransporter per Kran in die Produktionshalle. Nach ein paar Problemen beim Halleneingang steht das Gerät um 15 Uhr in der Halle. Zuvor musste das im Durchmesser 6,70 Meter große Gerät erstmal aus der Folie ausgepackt werden. "Das ist schon wie Weihnachten", sagt Lennackers. Bis zu seinem Eintreffen in Güdderath hatte der Füller eine lange Reise hinter sich. Er wurde in knapp fünf Monaten von der Firma KHS in Bad Kreuznach gefertigt, dann per Binnenschiff in den Düsseldorfer Hafen gebracht.

 180 Füllaggregate besitzt die neue Maschine.

180 Füllaggregate besitzt die neue Maschine.

Foto: se

"Heute Nacht um 0.15 Uhr kam er am Hafen an und ist direkt per Schwertransporter weiter nach Güdderath gebracht worden", sagt Projektleiter Alexander Schenk. Bis die neue Produktionslinie einsatzfähig ist, wird es noch etwas dauern. "Wir haben den 25. Juni als Stichtag, an dem Tag wollen wir die erste Flasche produzieren", so Schenk. Im August soll das Gerät bei voller Belastung arbeiten.

(se)
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