serie Leer-Plan - Eine Aktion von Rheinische Post und GEM (14/16) Mülltonnen: Drei Größen stehen zur Wahl

Mönchengladbach · Die Abholung des Mülls in Mönchengladbach will gut organisiert sein. Bis Weihnachten bekommen alle Haushalte den Abfallkalender für das kommende Jahr.

 Die Abholung des Mülls in Mönchengladbach will gut organisiert sein.

Die Abholung des Mülls in Mönchengladbach will gut organisiert sein.

Foto: Ilgner

Das wissen wirklich nur die Großeltern, eventuell erinnert sich noch die nächste Generation. Als die Großeltern Kinder waren, gab es das Wort "Restmüll" noch gar nicht. Denn zum Müll gehörte früher einfach alles, wurde ohne viel nachzudenken in eine gemeinsame Tonne gekippt und meist immer am gleichen Wochentag von den Müllmännern abgeholt. Das hat sich in den letzten 20 Jahren aber grundlegend geändert. Geblieben ist nur der planbare Abhol-Termin, zu dem die GEM in jedem Bezirk am gleichen Wochentag den Abfall einsammelt.

Nur Feiertage, die innerhalb einer Woche liegen, sorgen für notwendige Änderungen. Aber auch dann kommt die GEM vorbei, sogar wenn es ein Samstag ist. Zur besseren Übersicht bringt die GEM jährlich einen Abfallkalender mit allen Terminen und Leistungen heraus. Der Abfallkalender für das kommende Jahr wird gerade hier in Mönchengladbach durch die Post an alle Haushalte verteilt. Spätestens zu Weihnachten liegt diese informative Broschüre in jedem Briefkasten.

Wenn alle Abfälle sorgfältig getrennt werden, kann es streng genommen nur noch sehr wenig Restmüll geben. Und das ist auch das Ziel. In Mönchengladbach können die Bürger beim Abtransport zwischen drei Tonnengrößen wählen. Natürlich kostet es auch jeweils etwas mehr, wenn statt der kleinsten Tonne mit 25 Litern Inhalt die größeren Behälter mit 35 oder 50 Litern gewählt werden. Mitgenommen wird der Inhalt aber nur, wenn auf dem Deckel die aktuelle Müllplakette (jeweils gültig für zwei Jahre) zu finden ist — das ist sozusagen die Quittung für die Bezahlung der Müllgebühren bei der Stadt Mönchengladbach. Wer in einem Mehrfamilienhaus wohnt, kann sich auch mit allen anderen Nachbarn einen großen Restmüll-Container teilen. Darum kümmert sich der Eigentümer, dessen Pflicht es ist, seinen Mietern solch eine Restmüll-Entsorgung zu ermöglichen. Es gibt aber durchaus einige Wochen im Jahr, in denen mehr Müll anfällt als sonst. Zum Beispiel nach den privaten Weihnachtsbesuchen, aber auch nach den vielen Silvester-Partys gleich zu Anfang des neuen Jahres. Wenn an diesen Tagen noch Müll vorhanden ist, der nicht in die Tonne passt, kann dieser in speziellen grauen Abfallsäcken, die gekauft werden können, neben die Tonnen gestellt werden. Und dann ist auch dieses Entsorgungs-Problem schnell gelöst.

Die grauen Abfallsäcke können bei der GEM für sechs Euro pro Stück gekauft werden. Wem der Weg zum Nordpark 400, das ist die Adresse der GEM, zu weit ist — der findet auf der Homepage www.gem-mg.de eine Liste mit allen weiteren Verkaufsstellen für die Müllsäcke in der Stadt.

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