Eine Runde weiter Smets überzeugt bei „The Voice Senior“

Mönchengladach/Berlin · Die 68-jährige Gladbacherin sang in der ersten Runde eine Arie. Jetzt ist sie im Team von Coach Sasha.

 Monika Smets entschied sich nach ihrem erfolgreichen Auftritt für das Team von Sänger Sasha.

Monika Smets entschied sich nach ihrem erfolgreichen Auftritt für das Team von Sänger Sasha.

Foto: SAT.1/André Kowalski/André Kowalski

Die prominenten Juroren der Sat.1-Castingshow „The Voice Senior“ staunten nicht schlecht, als Monika Smets in ihrer „Blind Audition“ Georg Friedrich Händels barockes „Lascia ch‘io pianga“ anstimmte. Die 68-Jährige sorgte durch ihren Auftritt am Sonntag nicht nur für hochgezogene Augenbrauen, lange Seufzer und erstaunte Gesichter, sondern auch für begeisterten Beifall bei der Jury.

Zwei Sessel drehten sich, während die in Windberg wohnende Smets sang: Alec Völkel und Sascha Vollmer von „The Boss Hoss“ und Sänger Sasha baten die Sporanistin jeweils darum, in ihr Coaching-Team einzutreten. Am Ende entschied sich Smets für Sasha. „Das war reines Bauchgefühl“, sagt Smets. Ursprünglich hatte die 68-Jährige auf Yvonne Catterfeld oder Michael Patrick Kelly gehofft – wegen Catterfelds fundierter Gesangsausbildung und Kellys Erfahrungen als Mönch in einem katholischen Kloster in Frankreich. Doch beide Jury-Mitglieder bedienten den Buzzer am Sonntag nicht. „Ich habe mich nicht umgedreht, weil  das Musikgenre natürlich schwer ins Finale zu bringen ist, weil es nicht so populär ist wie Popmusik oder Ähnliches ist“, sagte Kelly in der Show. „Aber das war ein wunderschöner Song und unfassbar schön gesungen.“

Mit ihrer Wahl ist Monika Smets nun mehr als zufrieden. „Sasha ist ein sehr ruhiger, ausgeglichener Mann, sehr freundlich und liebenswert“, sagte Smets unserer Redaktion. Für die „Sing Offs“, bei denen alle 18 verbliebenen Sänger innerhalb ihrer Juroren-Teams antreten und um zwei Finalplätze pro Team singen, hat sich Monika Smets gemeinsam mit Sasha – und auf Vorschlag von Michael Patrick Kelly – ein bekanntes klassisches Kirchen-Werk ausgesucht: das Ave Maria, in der Version des österreichischen Komponisten Franz Schubert. Für Smets, die in der Kirchenmusik zu Hause ist, eine bekannte Literatur. Trotzdem habe sie nochmals drei Wochen daran gearbeitet, bevor es zum Coaching-Tag mit Sasha nach Berlin ging, sagt Smets.

Genau wie „Lascia ch‘io pianga“ bedeute ihr auch das Ave Maria einiges. „Singen ist für mich wie beten. Das versuche ich so zu empfinden und auch rüberzubringen.“ Monika Smets Auftritt ist am Sonntag, 8. Dezember, ab 20.15 Uhr auf Sat.1 zu sehen.

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