Gefrierdosen mit Menschenfleisch 1984 passierte Gladbachs spektakulärster Mordfall

Mönchengladbach · Martina Zimmermann zerstückelte ihren Liebhaber, kochte und gefror Leichenteile und verteilte sie später im Bunten Garten in Mönchengladbach. Wir haben den spektakulären Fall noch einmal aufgerollt.

Das waren die großen Kriminalfälle in Mönchengladbach
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Das waren die großen Kriminalfälle in Mönchengladbach

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Foto: Stadtarchiv/Stadtarchiv MG

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde ursprünglich zum 30. Jahrestag des Mordfalls auf RP ONLINE veröffentlicht. Da er weiter aktuell ist, bieten wir ihn noch einmal zum Lesen an.

Den 20. Februar 1984 wird Claus Irrgang nie vergessen. Der langjährige Leiter des Kommissariats 11, damals junger Kriminalbeamter, hatte seine erste "Todesermittlungsbereitschaft". Und prompt gab es einen Leichenfund, und was für einen. Ein Stadtgärtner hatte gegen 7.40 Uhr im Botanischen Garten an der Bettrather Straße eine grausige Entdeckung gemacht. Er fand 42 Gefrierdosen und -beutel mit menschlichem Fleisch. "Einiges sah aus wie Gulasch", erinnert sich Claus Irrgang. Anderes sei noch als menschliche Überreste zu erkennen gewesen. Wie die Rheinische Post am 21. Februar 1984 berichtete, wurden Tüten mit Fleisch, ein menschlicher Fuß, Teile eines Oberkörpers, Unterschenkel und ein menschlicher Schädel gefunden. "Da gab es makabere Dinge, wie sich später herausstellte. Der Kopf war zum Beispiel in den Backofen gesteckt worden", sagt Irrgang.