Feuerwehreinsätze in Mönchengladbach Zweimal brennen Reifen im Keller eines Hauses

Mönchengladbach · Die Ursachen der Brände sind noch ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Menschen wurden nicht verletzt. Zum Glück hatten Polizisten das Gebäude rechtzeitig evakuiert.

 Die Feuerwehr Mönchengladbach ist am Wochenende zweimal zum Hensenweg ausgerückt (Symbolfoto).

Die Feuerwehr Mönchengladbach ist am Wochenende zweimal zum Hensenweg ausgerückt (Symbolfoto).

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Feuerwehr ist am Wochenende zweimal innerhalb von weniger als neun Stunden zum Hensenweg in Waldhausen ausgerückt. Beide Male brannten dort im Keller eines Mehrfamilienhauses Autoreifen. Das erste Mal hatten Bewohner das Feuer am Samstag kurz nach Mitternacht gemeldet. Durch das engagierte Eingreifen eines Mieters mit einem Feuerlöscher blieb der Brand auf seinen Entstehungsbereich begrenzt. Die Feuerwehr kontrollierte die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera und lüftete den Treppenraum und den Keller. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Der Sachschaden blieb nach Angaben der Feuerwehr durch das schnelle Handeln der Bewohner begrenzt.

Am Abend gegen 21 Uhr gab es die nächste Alarmierung. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter, schwarzer Rauch aus den Kellerschächten und dem Treppenraum. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei hatte das Gebäude bereits komplett evakuiert. Wie in der Nacht zuvor brannten mehrere Autoreifen und ein Fahrrad in einem Kellerraum. Der Brandrauch hatte sich durch die geöffnete Kellertüre zum Treppenraum  im Gebäude ausgebreitet. Ein Trupp unter Atemschutz konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Gleichzeitig untersuchte ein weiterer Atemschutztrupp den Treppenraum und die sechs Wohnungen. Zum Glück seien keine Personen im Gebäude gewesen, sagte Einsatzleiter Christoph Wellen, denn der Rauch brennender Autoreifen könne zu schweren gesundheitlichen Schäden führen.

Vorsorglich wurden alle Bewohner des Gebäudes von einer Notärztin und einer Rettungswagenbesatzung auf eine eventuelle Rauchgasvergiftung untersucht. Niemand musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Anschließend wurden der Keller und der Treppenraum mit zwei Belüftungsgeräten entraucht. Die Polizei nahm umgehend Ermittlungen zur Brandursache auf.

(RP)
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