„Zur Burgmühle“ in Mönchengladbach „Hinweise auf Prostitution, Drogenhandel und diverse andere Straftaten“

Mönchengladbach · Der Hochhaus-Komplex „Zur Burgmühle“ hat einen schlechten Ruf. Manche Odenkirchener meiden die Gegend. Wir haben Meinungen im Stadtteil gesammelt.

 Etwa 400 Menschen sind in der Wohnanlage gemeldet. Wie viele sich wirklich darin leben, ist unklar.

Etwa 400 Menschen sind in der Wohnanlage gemeldet. Wie viele sich wirklich darin leben, ist unklar.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die spielenden Kinder, die tagsüber schon mal an der Wohnanlage „Zur Burgmühle“ lärmen, sind für Michael Wittwer kein Problem. „Von morgens bis in den Nachmittag ist das der friedlichste Platz in Odenkirchen“, sagt der Anwohner, der die Entwicklung des Hochhaus-Komplexes zur Problem-Wohnanlage über einen langen Zeitraum verfolgt hat. Ungemütlich wird es abends und nachts. Dann treffen sich Heranwachsende und Erwachsene, steigen Grill-Partys auf dem Gelände vor der Anlage, dröhnt laute Musik, wird Alkohol konsumiert. „Das geht oft bis in die Nacht hinein“, sagt Wittwer. Zumindest bis vor etwa einem halben Jahr hätten sich solche Szenen regelmäßig abgespielt. „In der Pandemie, so etwa seit Oktober, ist es deutlich seltener geworden“, hat Wittwer beobachtet.  Gelöst ist das Problem damit aus seiner Sicht aber nicht.