Bundesweite Kriminalitätsstatistik 2012 Mönchengladbach zählt zu den sichersten Städten
Mönchengladbach · Mönchengladbach gehört zu den zehn sichersten Großstädten in Deutschland und landet in einer bundesweiten polizeilichen Kriminalitätsstatistik zum Jahr 2012 auf Platz neun. Insgesamt wurden im Jahr 2012 in Mönchengladbach 24.732 Straftaten bekannt.

Mönchengladbach: Einbrüche, Raub und Mord - Kriminalitätsstatistik 2012
Mit etwa 9600 Straftaten pro 100.000 Einwohnern zählt Mönchengladbach deutschlandweit zu den zehn sichersten Großstädten. 2012 gab es 39 angezeigte Gewaltverbrechen mehr als 2011. Insgesamt gab es 937 angezeigte Fälle. Den größten Anteil haben gefährliche und schwere Körperverletzung (562 Fälle) sowie Raubdelikte (329 Fälle). Weitere Einzelheiten zur Kriminalitätsstatistik für Mönchengladbach finden Sie hier. Verglichen wurden die Straftaten der 38 größten Städte Deutschlands.
Frankfurt ist die gefährlichste Stadt
Frankfurt am Main bleibt die gefährlichste Großstadt Deutschlands, während es in München am sichersten ist. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für 2012 hervor, aus der die "Welt" (Montagsausgabe) vorab zitierte. In Frankfurt zählte die Polizei demnach im vergangenen Jahr 16.310 Straftaten pro 100.000 Einwohner. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Düsseldorf mit 14.966 registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner und Köln mit 14.590 Taten. In Ostdeutschland ist Leipzig die unsicherste Stadt.
München ist am sichersten
Die sicherste Stadt Deutschlands bleibt wie schon in den Vorjahren München. Dort registrierte die Polizei nur 7153 Verbrechen pro 100. 000 Einwohner. Es folgen Augsburg (8156 Taten) und Wiesbaden (8288 Taten). Die Langzeitanalyse zeigt demnach, dass die Schere bei der Sicherheit in den vergangenen Jahren auseinander ging. Während die Häufigkeit der Straftaten in der Main-Metropole Frankfurt seit drei Jahren steigt, ist sie in München seit vier Jahren deutlich gesunken.
Generell ist laut Statistik das Risiko, einem Dieb, Einbrecher oder Mörder zum Opfer zu fallen, regional höchst unterschiedlich. So gibt es ein starkes Nord-Süd-Gefälle, wie aus der Rangliste der Bundesländer hervorgeht.
Nach den Stadtstaaten Berlin (14.144 erfasste Straftaten pro 100.000 Einwohner), Bremen (13.128) und Hamburg (12.551) ist Nordrhein-Westfalen demnach der Flächenstaat mit der höchsten Kriminalitätsrate. Dort entfallen auf 100.000 Einwohner 8510 Verbrechen, während es in Bayern lediglich 4977 Taten sind. Baden-Württemberg registrierte 5317 Verbrechen und Thüringen 6307 Taten pro 100.000 Einwohner ab.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) wird die Zahlen offiziell am Mittwoch in Berlin vorstellen.