Workshops in Mönchengladbach Hilfe zur Digitalisierung für den Mittelstand

Mönchengladbach · Unternehmen können mit digitalen Innovationen den eigenen Betrieb enorm vereinfachen. Dabei geht es auch um den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Dazu gibt es jetzt Nachhilfe von Experten.

 Die Wirtschaftsförderung warnt davor, die Digitalisierung in Unternehmen zu verschlafen.

Die Wirtschaftsförderung warnt davor, die Digitalisierung in Unternehmen zu verschlafen.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Vom papierlosen Büro bis hin zur programmierten Fertigung – die Bandbreite der Digitalisierung ist enorm. Es bestünden für Unternehmen enorme Risiken, wenn sie die Digitalisierung verschlafen, sagte Niklas Hielscher, Innovationsmanager bei der Wirtschaftsförderung WFMG, als er die Teilnehmer des digitalen Businesstalks zum Thema „Mittelstand digital – Wie gelingt die Transformation?“ an den Bildschirmen begrüßte.  

Mit einem neuen Workshop-Programm will die WFMG unter Beteiligung von digihub Düsseldorf/Rheinland die Mittelständler in Mönchengladbach bei der Digitalisierung begleiten. Worum es bei digihub insbesondere geht, versuchte Jana Bodenstedt, zu erläutern. Das Förderprojekt habe die Aufgabe und das Ziel, Mittelständler zusammenzuführen und gemeinsam mit Partnern Programme zu entwickeln, die dem Mittelstand förderlich sind. Es würden online Kurse angeboten, die die Basis für eine Weiterbildung bieten, wie sie mit einem Hinweis auf die Homepage www.digihub.de/fuer-mittelstand erklärte.

Beispiele aus Mönchengladbach für das Workshop-Programm stellte Lendzion vor. Dabei betonte er, dass das  Programm immer weiter ausgebaut werden soll und nicht auf dem jetzigen Stand verharren soll. Er bat die Teilnehmer des Business-Talks, Vorschläge für Workshop-Inhalte zu machen.

Anbieter eines Workshop-Inhalts ist Thomas Froehse, Geschäftsführer der atlan-tec Systems GmbH, die schon seit Jahrzenten mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) daran arbeiten, mittels Datenanalyse in Unternehmen Kostenersparnisse und Ressourcenersparnisse herauszufinden. Froehse erklärte: „Wir machen uns Gedanken, wo laufen Dinge in einem Betrieb nicht optimal.“ Datenaufnahme und Datenverarbeitung sind dabei die Schlüssel, die allerdings eines voraussetzen: „perfekte“ Daten aus Produktion und der Firmengeschichte.

Auf die Effizienzsteigerung im Rechnungswesen konzentriert sich das Unternehmen „dhpg Dr. Harzem & Partner“. Durch den Einsatz von KI sei eine „digitale Wirtschaftsprüfung“ möglich. Auch könnten Mittelständler dadurch stets auf aktuelle Daten und Standards in ihrem Betrieb zurückgreifen. So sei eine bessere Kontrolle von Betriebsabläufen möglich und könne bei Zweifeln schneller nachgefragt werden als bei einer einmaligen  Prüfung am Ende des Wirtschaftsjahres.

Die ersten Workshops finden bereits im Mai statt. Anmeldung: https://digihub.de/fuer-mittelstandsunternehmen gebucht werden.

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