Belastungen in Mönchengladbach Wie sich die Luftqualität der Stadt verändert hat

Mönchengladbach · Weniger Feinstaub, weniger Stickoxid, weniger Schadstoffe allgemein: Die Luft in der Stadt hat sich den Messwerten zufolge stetig verbessert. Mediziner Andreas Meyer hält sie dennoch für problematisch.

 Abgase strömen aus dem Auspuff eines Autos (Symbolfoto)

Abgase strömen aus dem Auspuff eines Autos (Symbolfoto)

Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Am 1. Januar um 10 Uhr morgens hatten wahrscheinlich nicht nur die meisten Feiernden mit den Folgen der Silvesternacht zu kämpfen. Die Luft in Mönchengladbach war zu diesem Zeitpunkt so stark mit Feinstaub belastet wie sonst nie. Die Messstation an der Friedrich-Ebert-Straße in Rheydt erreichte zu diesen Zeitpunkt den Wert 109 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Das ist aufgrund des Silvesterfeuerwerks nicht überraschend, und für die Stadt auch kein außerordentlicher Grund zur Beunruhigung: „Dieser Wert wird auf den Jahresmittelwert keinen nennenswerten Einfluss haben. Er stellt einen von 35 zulässigen Überschreitungstagen dar“, teilt der Fachbereich Umwelt mit. Tatsächlich dauerte es rund 24 Stunden, bis sich die Belastung in der Luft wieder abgebaut hatte.