Aktionen in Mönchengladbach „Lasst uns in Schulen über den Krieg reden“

Mönchengladbach · Die Invasion Russlands in die Ukraine beschäftigt auch Kinder und Jugendliche. Im Unterricht wird vermehrt über Krieg gesprochen. Eine Schulpsychologin gibt Tipps, wie das Thema altersgerecht behandelt werden kann. Mindestens zwei Schulen in der Stadt haben schon sichtbare Zeichen gesetzt.

Die Schüler des Gymnasiums an der Gartenstraße formierten sich auf dem Schulhof für eine Schweigeminute zu einem Peace-Zeichen. Damit sollte nicht nur für den Frieden demonstriert, sondern auch gezeigt werden: „Unsere Schulgemeinschaft hält zusammen.“

Die Schüler des Gymnasiums an der Gartenstraße formierten sich auf dem Schulhof für eine Schweigeminute zu einem Peace-Zeichen. Damit sollte nicht nur für den Frieden demonstriert, sondern auch gezeigt werden: „Unsere Schulgemeinschaft hält zusammen.“

Foto: GymGA/Helder da Silva

Täglich sehen wir die Bilder von Explosionen, hören und lesen die Nachrichten von Menschen, die vor dem Krieg flüchten. Beim Schulpsychologischen Dienst der Stadt sind sich die Fachleute sicher: Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die kriegerischen Auseinandersetzungen sind auch in Mönchengladbachs Klassenzimmern Thema. „Die Ereignisse bekommen selbst die jüngsten Schülerinnen und Schüler mit“, sagt Judith Lanphen, promovierte Diplom-Psychologin und Leiterin des Schulpsychologischen Dienstes in Mönchengladbach. Dies könne bei Kindern und Jugendlichen Fragen, aber auch Verunsicherung oder gar Ängste hervorrufen.