Großbrand in Mönchengladbach Wie das Zentralbad Raub der Flammen wurde

Mönchengladbach · Einen „schwarzen Tag für unsere Stadt“ nannte vor 20 Jahren die damalige Oberbürgermeisterin Monika Bartsch den 23. Juli 2001. Wie ein Großbrand das Zentralbad zur Ruine machte – und die Stadt noch Glück im Unglück hatte.

Bilderstrecke: Wie das Zentralbad in Mönchengladbach 2001 niederbrannte
Link zur Paywall

Wie das Zentralbad in Mönchengladbach 2001 niederbrannte

10 Bilder
Foto: Kreutz, Isabella (ikr)

Der 23. Juli 2001 war ein windstiller Sommertag. Für die Feuerwehr in Mönchengladbach begann er wie die meisten anderen Tage. Doch um 11.10 Uhr erreichte sie eine  Meldung aus einem Neusser Krankenwagen, der einen Patienten durch die Stadt transportierte: „Rauchentwicklung auf einem Gebäude“, funkte dessen Besatzung – und nur kurze Zeit später war in der Gladbacher Innenstadt die Hölle los: Das Zentralbad an der Lüpertzender Straße, 1975 für 16 Millionen Mark errichtet, stand lichterloh in Flammen. Den ersten eintreffenden Feuerwehrleuten bot sich ein dramatisches Bild. Das bitumengedeckte Dach der Schwimmhalle stand in Brand, die Flammen hatten schon nach unten ins Gebäude durchgeschlagen, und über all dem wogte eine Wolke aus dichtem, schwarzen und giftigen Rauch. Ein Brand war zu bekämpfen, der sich als einer der größten in der jüngeren Stadtgeschichte erweisen sollte.