Preisverleihung in Mönchengladbach Welche Vereine die NEW fördert

Mönchengladbach · Der kommunale Versorger steht nicht nur für steigende Energiepreise, sondern hilft auch dem Ehrenamt in seinem Verbreitungsgebiet. Unterschiedliche Vereine werden mit einer insgesamt sechsstelligen Summe unterstützt.

 Die Monro Ranch bietet vielen Tieren ohne Heimat oder in hohem Alter ein Zuhause. Wie dieser Ziegenfamilie mit einem Spielball.

Die Monro Ranch bietet vielen Tieren ohne Heimat oder in hohem Alter ein Zuhause. Wie dieser Ziegenfamilie mit einem Spielball.

Foto: Susanne Jordans

Der NEW war auch in diesem Jahr die Förderung der Vereine in ihrem Versorgungsgebiet 100.000 Euro wert. Die Publikumspreisträger standen bereits fest, die glücklichen Sieger stellten sich jetzt vor. Gleichzeitig präsentierten sich in einem Zelt auf dem Gelände der NEW-Zentrale  an der Odenkirchener Straße fünf Vereine, die ihr Augenmerk besonders auf die Digitalisierung gerichtet haben. Eine Jury hatte sie unter allen 287 teilnehmenden Vereinen ausgewählt. Die Anwesenden der Preisverleihung trafen jetzt die Entscheidung, welche Plätze die nominierten fünf Vereine belegten. Darunter ist  immerhin ein Verein aus Mönchengladbach: Die DLRG brachte es auf Platz 2.

Die Gewinner der Publikumspreise standen bereits fest. Die drei erfolgreichsten Vereine je Versorgungsgebiet holten sich ihre symbolischen Schecks ab. Der NEW-Vorstandsvorsitzende Frank Kindervatter ließ es sich nicht nehmen, diese persönlich mit seinem Vorstandskollegen Thomas Bley zu übergeben. Unter den neun Bestplatzierten in den drei Versorgungsbereichen waren drei Vereine aus Mönchengladbach. Einen der drei ersten Plätze belegte die Monro-Ranch. Sie kümmert sich um streunende Tiere, vor allem um verwilderte Hauskatzen. „Wir hatten im vergangenen Jahr Kosten in Höhe von 60.000 Euro“, sagte Anja Langlitz. Und sie nannte noch eine Zahl: „In den vergangenen elf Monaten haben wir 289 Katzen beziehungsweise Kater sterilisieren lassen.“

 Die NEW-Vorstandsmitglieder Thomas Bley (l.) und Frank Kindervatter ließen bei der Jurypreisverleihung.

Die NEW-Vorstandsmitglieder Thomas Bley (l.) und Frank Kindervatter ließen bei der Jurypreisverleihung.

Foto: bauch, jana (jaba)

Den zweiten Platz belegte der Verein Tino. Die Abkürzung steht für Tiernothilfe. Das Ehepaar Claudia Coslar und Ralph Heinemann nahm den Preis entgegen. Sie engagieren sich gegen das Leid von Tieren in Portugal, aber auch in Mönchengladbach. Auf Platz 3 brachte es der Verein American Sports Mönchengladbach. Stefanie Radek nahm den Preis entgegen. Der Verein will American Football noch populärer machen. Die 1500 Euro sollen unter anderem in Leihausrüstungen und in Projekte gesteckt werden.

Nach einer Pause stellten sich die fünf Vereine vor, die sich besonders digital aufstellen und für den Jurypreis nominiert waren. Über den ersten Platz freute sich Petra Spangenberg von der Schwalmtaler Tafel. Der Verein möchte durch mehr Digitalisierung effizienter werden. Dabei hilft das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Helen Schneider von der DLRG Mönchengladbach freute sich über 2500 Euro – das Geld soll in eine Drohne investiert werden. Verena Drochmann, Leiterin der Kindertagesstätte Pantaleon in Hochneukirch, möchte noch mehr in digitale Medien investieren. Der dritte Platz ist mit einem Preisgeld von 2000 Euro verbunden. Wilfried Ritterbecks vom Dorfverschönerungsverein Ophoven steckt das Preisgeld für den vierten Platz in Höhe von 1500 Euro in ein digitales Ortsarchiv, mit dessen Aufbau bereits begonnen wurde. 1000 Euro gingen an den Sozialpädagogischen Arbeitskreis Viersen. Karla Giavarrer erklärte, dass das Geld in einen  3D-Drucker investiert werden soll.

Das Publikums-Voting hatte in der Zeit vom 11. Mai bis zum 2. Juni stattgefunden, etwa 250.000 Menschen hatten abgestimmt. Sie entschieden über die Summe von 90.000 Euro. Davon gingen insgesamt 10.000 Euro an die fünf Vereine, bei denen die Digitalisierung im Vordergrund stand.

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