Drillinge in Mönchengladbacher Kirchturm Falken-Küken starben an Vogelgrippe

Rheydt · Im Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit wird nun genauer untersucht, ob es sich um hochansteckende Form der Seuche oder um eine schwächere Variante handelt. Jetzt ist auch noch das Wanderfalkenweibchen verschwunden. Was das für Geflügelhalter bedeutet.

Da waren die Drillinge der Wanderfalken noch munter.

Da waren die Drillinge der Wanderfalken noch munter.

Foto: Sabine Vennen

In der katholischen Pfarrgemeinde St. Marien sind viele Menschen betrübt über den Tod der Wanderfalken-Küken. „Man sollte nicht glauben, wie sehr einem diese wilden Tiere ans Herz wachsen“, sagt Sabine Vennen, Verwalterin der Grabeskirche St. Josef. Im April hatte sich ein Falkenpaar im 60 Meter hohen Kirchturm eingenistet, und wenig später begann die Aufzucht von Drillingen. Die waren auch zunächst putzmunter und quirlig. Das war auf den Kamerabildern aus dem Nistkasten deutlich zu sehen. Doch dann plötzlich sei ein Küken nicht mehr gefüttert worden, berichtet Vennen. Plötzlich hätten alle Jungtiere leblos dort gelegen.