Werner Stops braucht nur aus seinem Büro zu gehen, um das Problem zu sehen. Die Forstbetriebsstelle im Hardter Wald ist von hohen Bäumen umgeben. Doch der Förster erkennt auf den ersten Blick, dass einige davon leiden. Stops deutet auf eine etwa 50 Jahre alte Buche. „Man dürfte nicht durch die Krone sehen können“, sagt der Revierförster. Doch je höher der Blick in den Wipfel der Buche wandert, desto lichter wird das Blätterwerk. Ganz oben ragen einige völlig kahle Zweige gen Himmel. „Das ist ein gestresster Baum“, sagt Stops. „Wenn genug Regen kommt, hat der aber noch eine Chance, denke ich.“