Prozess in Mönchengladbach Vater soll mit angeblich krankem Kind über 25.000 Euro gesammelt haben

Mönchengladbach · Ab 2. September steht der Mann vor Gericht, der vor zweieinhalb Jahren Spenden für seine angeblich todkranke Tochter Amelie sammelte. Mehr als 25.000 Euro soll er ergaunert haben und sich davon teure Dinge geleistet haben.

 Viele Menschen gaben eine Spende für die angeblich kranke Amelie – auch Kinder gingen an ihr Erspartes.

Viele Menschen gaben eine Spende für die angeblich kranke Amelie – auch Kinder gingen an ihr Erspartes.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Das angebliche Schicksal der kleinen Amelie bewegte viele Menschen. Unter Tränen hatte ihr Vater im Internet von der seltenen Leukämie-Krankheit seiner kleinen Tochter berichtet. Sie werde sterben, sagte er. Einzige Überlebenschance sei eine Therapie, die aber von den deutschen Krankenkassen nicht bezahlt werde und die 15.000 Euro kosten solle. Im Internet zeigte er ein Bild des süßen Mädchens mit der Überschrift „Papa hilft Dir!“.