Schützenfest in Mönchengladbach-Rheindahlen Vor dem Schützenfest auf Pilgertour

Mönchengladbach · Warum das Rheindahlener Schützenfest für König Guido Friedrich eine besondere Familienfeier ist und was ihm persönliche vorher wichtig war.

Die Rheindahlener Schützen auf dem Weg zum Festgottesdienst. Viele Menschen säumen an fünf Tagen die Straßen.

Die Rheindahlener Schützen auf dem Weg zum Festgottesdienst. Viele Menschen säumen an fünf Tagen die Straßen.

Foto: Franz Josef Ungerechts

Die St.-Helena-Schützenbruderschaft Rheindahlen und Kirchspiel bietet eines der großen Schützenfeste in der Stadt an. Unzählige Menschen säumen an den fünf Tagen von Freitag bis Dienstag die Straßen und freuen sich auf die Umzüge und Paraden mit Hunderten Musikern und Schützen.

Vor allen Dingen die große Parade vor der Königin auf dem Südwall zieht die Menschen an. Bevor es zur Parade geht, zieht die Rheindahlener Bruderschaft gemeinsam mit ihren Gastbruderschaften sternförmig zum geschmückten Kreisverkehr und vereint sich dort zum großen Zug.

Schützenkönig ist Guido Friedrich mit Königin Birgit, die Ministerpaare sind Lothar Breimer mit Bettina und Roger Kettenbach mit Beate. Das Jungkönighaus stellen Tim Friedrich mit den Rittern Benedikt Koenen und Marcel San Jose.

In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit, denn die beiden Königshäuser sind eng miteinander verbunden: Vater und Sohn haben jeweils die Königswürde errungen. Schülerprinzessin ist Ann-Sophie Evers, ihre Ritter sind Marlon und Maurice Jung.

Schützenkönig Guido Friedrich freut sich besonders, mit seinem Sohn das Fest zu feiern. „Das ist doch eine besondere Familienfeier“, meint er. Und sie präsentieren auch eine festlich geschmückte gemeinsame Residenz an der Hardter Straße. „Vor dem Schützen- und Heimatfest haben wir die Pilgertouren nach Kevelaer und Trier unternommen. Das war uns wichtig“, sagte Friedrich.

Gut besucht war am Sonntagmorgen das Festhochamt in der Pfarrkirche St. Helena mit Präses Pfarrer Harald Josephs. Seine Predigt stand unter der Überschrift „Leben ist Begegnung“, und er erzählte eigenes Erleben aus seiner Schul- und Berufszeit. Auch die Kölner Mundartgruppe Bläck Fööss war und ist für sein musikalisches Leben sehr prägend.  Bei deren Jubiläumskonzert am Samstag und der Sortierung seiner Gedanken Sonntagfrüh bei seiner morgendlichen Radtour kamen die Anregungen über Lebensbegegnungen als Basis für seine Predigt.

Innerhalb des Gottesdienstes gab es Ehrungen. Eine besondere Auszeichnung, das Schulterband zum St.-Sebastianus-Ehrenkreuz, bekam Michael Weuthen vom stellvertretenden Bundesmeister Wolfgang Genenger und dem stellvertretenden Bezirksbundesmeister Frank Joeris übereicht.

Weiter geht das Schützenfest am Montag mit der Klompenparade auf dem Südwall (11 Uhr) und dem anschließenden Klompenball ab 13 Uhr im Festzelt.

Wie gewohnt findet Dienstag (15 Uhr) der Seniorennachmittag im Festzelt statt. Abschluss ist am Dienstag, wenn am Haus des Königs die Schützen ihre Damen und Kranzmädchen abholen und der Festzug sich zum abschließenden „Großen Zapfenstreich“ zum Kreisverkehr an der Erkelenzer Straße begibt.

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