Bezirksbeamte in Mönchengladbach „Viele sind froh, uns auf der Straße zu sehen“

Mönchengladbach · Axel Werner ist seit 14 Jahren Bezirkspolizist in Pongs, Morr und Schrievers. Auch wenn die Welt dort weitgehend noch in Ordnung ist, gibt es Wohnungen, in die der Zwei-Meter-Mann nicht alleine gehen würde. Seine Nachfolgerin ist die erfahrene Polizistin Yvonne Thifeßen.

 Yvonne Thifeßen und Axel Werner bei einem gemeinsamen Rundgang durch den Bezirk.

Yvonne Thifeßen und Axel Werner bei einem gemeinsamen Rundgang durch den Bezirk.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es gibt Leute, die flüchten sofort, wenn sie Axel Werner auf der Straße sehen. Den Grund dafür kennen sie selbst am besten. Die meisten sind aber froh, wenn sie den Zwei-Meter-Mann in Uniform sehen. „Dass Polizisten auf der Straße sind, wird in der Regel positiv aufgenommen“, sagt Werner. Seit mehr als 44 Jahren ist er Polizist, seit 2006 im Bezirksdienst. Er mag diesen Job. „Wenn du im Wach- und Wechseldienst Einsätze fährst, musst du sofort für eine Lösung sorgen. Als Bezirkspolizist kannst du auch andere Parteien hinzuziehen und vermitteln“, sagt der Polizeihauptkommissar. Und noch einen Vorteil sieht Werner: „Wenn ich einen sehe, der bei Rot eine Ampel passiert und ich erwische ihn nicht gleich, geschieht das später. Denn ich kenne ihn.“