Fischsterben in Gladbach Die toten Fische werden jetzt auf Vergiftung untersucht

Mönchengladbach · Wasserproben hatten keine Auffälligkeiten gezeigt. Weil der Gladbach in die Niers mündet, soll auch dort nachgesehen werden, ob es weitere tote Tiere gibt. Der Niersverband ist seit Sonntag eingeschaltet.

 Die Wasserproben brachten keinen Hinweis darauf, wodurch die Fisch starben. Jetzt werden die Tiere auf Vergiftung untersucht.

Die Wasserproben brachten keinen Hinweis darauf, wodurch die Fisch starben. Jetzt werden die Tiere auf Vergiftung untersucht.

Foto: Sascha Rixkens

Auch einen Tag nach dem Fischsterben im Gladbach, ist die Ursache noch nicht geklärt. Wie Stadtsprecher Dirk Rütten am Montag mitteilte, hätten die Wasserproben, die von der NEW genommen wurden, keine Auffälligkeiten gezeigt. Auch der pH-Wert habe sich wieder im Normalbereich befunden. „Da es sich um ein fließendes Gewässer handelt, wird es schwer sein, im Nachhinein noch Stoffe im Wasser nachzuweisen“, sagte Rütten. Das Umweltamt wolle jetzt die toten Fische auf Vergiftung untersuchen.  

Weil der Gladbach in erster Linie durch Regenwasser gespeist wird und es in diesem Sommer kaum Niederschlag gab, war nur wenig Wasser in dem Bachlauf. „Alleine das bedeutet schon Stress für die Tiere“, sagte Rütten. Die toten Fische waren am Sonntag in der Nähe der Mündung zur Niers von Spaziergängern entdeckt worden. Die NEW habe den Auftrag, die Kadaver zu entfernen. Auch der Niersverband ist eingeschaltet. Er will überprüfen, ob es im Mündungsbereich und im weiteren Verlauf der Niers noch mehr tote Fische gibt. Die Feuerwehr hatte am Sonntag gemeldet, dass die verendeten Tiere Verfärbungen der Schleimhaut aufwiesen. Außerdem hatte es nach Auffassung von Umweltexperten stark nach Abwasser gerochen. Zeugen sagten, dass sich der Gladbach bereits am Samstag verfärbt habe.

(gap)
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