Mönchengladbachs Großreinemachen Frühjahrsputz: Tausendermarke geknackt

Mönchengladbach · Es kommen immer mehr Anmeldungen für den großen Frühjahrsputz am 16. März. Noch bis Sonntag, 3. März, können sich Freiwillige zum großen Reinemachen in der Stadt melden.

Zahlreiche Helfer wollen auch in diesem Jahr die Grünstreifen der Stadt vom Unrat befreien.

Zahlreiche Helfer wollen auch in diesem Jahr die Grünstreifen der Stadt vom Unrat befreien.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)/Ilgner,Detlef (ilg)

Der alljährliche Frühjahrsputz von Rheinischer Post, GEM und der Stadtsparkasse Mönchengladbach sorgt dafür, dass die die Stadt von wild entsorgtem Müll befreit wird. Bereits 60 Gruppen mit rund 1100 ehrenamtlichen Helfern haben sich inzwischen für die Aktion angemeldet.

Mitgliedsstärkste Gruppe ist die KGS Bell: Insgesamt werden hier 230 Schüler und 20 Lehrkräfte den Frühjahrsputz zusammen bestreiten. Auch die KGS Ohler wird mit dabei sein und der Stamm Fabula bereitet sich mit 30 Teilnehmern auf die Reinigung des Sport- und Spielplatz in Giesenkirchen vor.

Ebenso stark vertreten sind Mönchengladbachs Vereine: Der Orts- und Heimatverein Rheydt-Pongs wird mit acht Helfern den Ortsteil vom Müll befreien, und auch in Wickrath hat der Heimat- und Verkehrsverein alle ansässigen Vereine dazu aufgerufen, das Engagement zu bündeln.  Inzwischen haben sich rund 30 Personen zusammengeschlossen und sich zum Ziel gesetzt, der „sauberste Stadtteil Mönchengladbachs“ zu werden. Nach dem gemeinsamen Frühjahrsputz wollen sie zur Belohnung eine „stärkende Erbsensuppe“ essen.  Auch die Wanderfreunde Mönchengladbach wollen ihre 35 freiwilligen Helfer nach dem Großreinemachen  mit einem Teller Suppe verpflegen. Und der Verein für Heimat- und Denkmalpflege Herrath hält für die 40 Helfer hausgemachte Linsensuppe und Chili con Carne bereit.

 Bereits seit 22 Jahren mit beim Frühjahrsputz dabei ist die Dorfgemeinschaft Herdt und ist passend dazu auch mit 22 Helfern beim Frühjahrsputz vertreten. Ebenso Tradition ist die Aktion für den Anglerverein Mönchengladbach und Rheydt. Sie werden mit zehn Personen den Stadtwaldweiher reinigen – auch unter Wasser. 28 Personen des Heimatvereins Mennrath werden ihren Stadtteil vom Unrat befreien, und der Naturschutz- und Angelverein Hardt-Venn Mönchengladbach wird sich mit 20 Mitgliedern um das Naturschutzgebiet Vorster Busch kümmern.

Spürnasen für den Müll sendet der Verein für Hundesport MG-Bökelberg aus, und auch der Boxer-Klub Wickrath-Rheindahlen wird mit 15 Personen an der Aktion teilnehmen.  Der TV Beckrath will mit 30 Personen die Grünflächen der Wickrather Sporthalle sauber machen, und der TSV Ruhrfeld nimmt sich den großen städtischen Parkplatz rund um die eigene Anlage  vor. Wiederum plant die Turnerschaft Neuwerk mit ihrer Walking-Abteilung eine umfangreiche Runde durch den Stadtteil.

 Genauso engagiert nehmen Mönchengladbachs Kleingartenvereine an der Aktion teil: Der Kleingärtnerverein Am Bungtbach sowie der Kleingartenverein Rohrmühle also auch der Kleingärtnerverein Rönneter sind mit dabei. Außerdem werden sich die Altstadtschützen um das Gebiet um den „Dicken Turm“ kümmern, und der  Rentnerarbeitstrupp Wanlo hat die Zufahrt der Autobahn 61 in Wanlo im Blick.

Der SKM für soziale Dienste in Rheydt wird mit rund 20 Teilnehmern vor Ort sein, und die CDU Hardt will mit der Frühjahrsputz-Tradition nicht brechen und ist auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Eines der wenigen Unternehmen, die an der Aktion bisher teilnehmen, ist die Kreisbau AG.

Hingegen nehmen viele Privatpersonen und Mönchengladbacher Familien mit am Frühjahrsputz teil: Michael Bayer rund um das Schloss Rheydt, Silke Aretz auf den Feldwegen parallel zum Göckelsweg, Hermann Josef Schwiers in Genhülsen, Lutz Kurtsiefer und seine Familie rund um den Friedhof und Axel Schmidt mit sechs Freunden im Diltheypark. Claudia Ferfers nimmt sich den Containerstandort an der Neuwerker Straße vor und Familie Bend wird die Grünfläche am Broichmühlenweg wieder auf Vordermann bringen. Hingegen ist Familie Landsberg im Gebiet um die Eickener Straße unterwegs und Umweltpate Herbert Coonen, der sich bereits einen Überblick der Verschmutzung der Stadt gemacht hat, findet, dass ein Frühjahrsputz am Eierberg besonders wichtig wäre. Über Verstärkung an diesem Standort würde er sich sehr freuen.

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