Verabschiedung in Mönchengladbach Er leitet jetzt Einsätze im Hambacher Forst

Mönchengladbach · Gladbachs stellvertretender Polizeipräsident Thomas Dammers wird in Aachen Chef der Direktion „Gefahrenabwehr“.

 Thomas Dammers verlässt Gladbach und wird Leiter der Direktion Gefahrenabwehr in Aachen.

Thomas Dammers verlässt Gladbach und wird Leiter der Direktion Gefahrenabwehr in Aachen.

Foto: Polizei MG

Neue Herausforderungen haben ihn schon immer gereizt. Das war auch so, als Thomas Dammers vor sieben Jahren nach Mönchengladbach wechselte und Leiter der Direktion Gefahrenabwehr wurde. Mit dem neuen Posten wurde er auch verantwortlich für die Polizeieinsätze bei den Borussia-Spielen. Und obwohl Thomas Dammers kein ausgewiesener Fußball-Fan ist, hat er diese Aufgabe nach eigenen Angaben geliebt. „Und den Verein Borussia finde ich toll“, sagt Gladbachs scheidender stellvertretende Polizeipräsident. Ihn erwarten jetzt neue Aufgaben, und die findet er nicht minder spannend. In Aachen, seiner neuen beruflichen Wirkungsstätte, wird er ebenfalls Chef der Direktion „Gefahrenabwehr“ und damit auch Leiter der Einsätze im Hambacher Forst.

Thomas Dammers wird als energisch, anpackend, aber auch humorvoll und menschlich beschrieben. „Ich bin mit Leib und Seele Polizist“, sagt er selbst von sich. Seine Kollegen und auch Polizeipräsident Mathis Wiesselmann lassen ihn nur ungern ziehen. Aber sie wissen auch, dass es sein Wunsch war und dass die neue Aufgabe zu ihm passt. Außerdem arbeite er jetzt in seiner Heimatbehörde, was die täglichen Fahrzeiten zur Arbeit deutlich reduziere und ihm so etwas mehr Zeit für die Familie beschere, wie sein Stellvertreter in Mönchengladbach, Georg Lehnen, beim Abschied sagte.

Dass sich der scheidende Direktionsleiter noch lange an Mönchengladbach erinnern wird, dafür sorgen unter anderem die Abschiedsgeschenke für ihn, darunter ein Trikot von Borussia Mönchengladbach mit Unterschriften und ein Bild vom Polizeipräsidium an der Krefelder Straße.

Aachen wird dann voraussichtlich Thomas Dammers letzte Station vor der Pensionierung. Er war unter anderem einer der ersten szenekundigen Beamten im Fußball, war Zugführer einer Hundertschaft in Aachen, Polizeiinspektionsleiter in Bergheim, Kommandoführer des SEK in Köln sowie Leiter von Spezialeinheiten in Düsseldorf und Köln. Vor Mönchengladbach bekleidete er in Düren das Amt „Abteilungsleiter Polizei“.

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