In den Nordpark umgezogen Ein neuer Hubwagen für die Tafel

Mönchengladbach · Die Schaffrath Stiftung unterstützt die Arbeit der Ehrenamtler, die neuerdings in Räumen der Red Box beheimatet sind. Neben dem Hubwagen gab es noch eine zweite nützliches Maschine.

 Monika Bartsch, Renate Schaffrath, Ralf Jüngermann und Diana Holzapfel (v.l.) zeigen Hubwagen und Reinigungsmaschine in den neuen Räumen der Tafeln.

Monika Bartsch, Renate Schaffrath, Ralf Jüngermann und Diana Holzapfel (v.l.) zeigen Hubwagen und Reinigungsmaschine in den neuen Räumen der Tafeln.

Foto: Renate Resch

Es waren viele ehrenamtliche, helfende Hände nötig, um den Umzug der Mönchengladbacher Tafel in die neuen Räume der ehemaligen Bundeswehrhalle zu bewerkstelligen. Seit dem 6. Mai werden nun die Lebensmittel, die mit Transportern und Kühlwägen von den Supermärkten im Umkreis eingesammelt werden, an einer Laderampe an der Red Box ausgeladen und von dort in die Kühlräume transportiert. Dazu ist ein Hubwagen unerlässlich, der jedoch bisher im Bestand fehlte.

Um die Arbeit der etwa 100 ehrenamtlichen Helfer der Tafel zu erleichtern und damit ebenso die etwa 350 bedürftigen Familien in Mönchengladbach zu unterstützen, die durch die Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden, hat die Schaffrath Stiftung für Soziales einen Hubwagen gespendet – ebenso wie eine Reinigungsmaschine. Durch die größere Fläche, die nun der Tafel zur Verfügung steht, sind auch umfangreichere Reinigungsarbeiten nötig, welche mithilfe einer automatischen Putzmaschine erleichtert werden.

„Nach jedem Ausgabetag der Lebensmittel werden die Böden der Räume komplett durchgereinigt“, sagt Monika Bartsch, Vorsitzende der Mönchengladbacher Tafel und ehemalige Oberbürgermeisterin der Stadt. Die Lebensmittel, die zweimal pro Woche an etwa 2500 Menschen ausgegeben werden, helfen vielen Familien, sich kleine Extras leisten zu können. „Sie können dann vielleicht mal mit ihren Kindern einen Ausflug machen, weil sie das Geld nicht für Lebensmittel ausgeben müssen“, erklärt Bartsch. Der Umzug der Tafel wurde gut vorbereitet und geplant. „Wir haben rechtzeitig mit Flyern in fünf Sprachen auf unseren Umzug aufmerksam gemacht. Mit Bussen erreicht man uns aus allen Richtungen. Ebenso sind ausreichend Parkplätze vorhanden“, sagt Bartsch.

Das Unternehmen Schaffrath ist ein in der Region verwurzeltes Unternehmen. „Wir möchten gern durch die Stiftung etwas an die Menschen der Region zurückgeben und unserer sozialen Verantwortung nachkommen“, sagt Renate Schaffrath, Vorsitzende und Gründerin der Stiftung. Sie überzeugt sich persönlich und vor Ort vom Bedarf der sozialen Organisationen und der Umsetzung der Spenden. Auch andere soziale Hilfsprojekte werden von der Stiftung unterstützt.

„Die wichtige Arbeit der Tafel, die das Team um Monika Bartsch leistet, unterstützen wir gern mit unserer Stiftung, damit es fortgeführt werden kann“, erklärt Renate Schaffrath. Abgesehen von einem Mietzuschuss der Stadt, finanziert sich die Tafel komplett aus Spenden und ist auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen.

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