Kurzkritik Täuschend echter Pink-Floyd-Klang live auf der Bühne

Mönchengladbach · Mit Kings of Floyd, einer der besten Pink Floyd Tribute Bands, lassen sich die bestens Songs des Originals live neu erleben.

 Das Mönchengladbacher Bandmitglied Maurus Fischer.

Das Mönchengladbacher Bandmitglied Maurus Fischer.

Foto: Markus Rick (rick)

Pink Floyd haben zu ihrer Zeit einen ganz eigenen musikalischen Stil geprägt und versetzen heute noch so manchen Zuhörer in seine Jugend zurück. Ihre Musik grenzt an ein Lebensgefühl, das förmlich danach schreit, auch heute noch live inszeniert zu werden.

Kandidaten gibt es viele unter den zahlreichen Tribute Bands. Auch die Musiker von Kings of Floyd haben sich des Vermächtnisses von Waters, Gilmour und Co. angenommen – sie gehören zu den wenigen Coverbands, die verzückend nah an das Original herankommen. Dabei ziehen sie neben hoher musikalischer Qualität und meisterhafter Beherrschung ihrer Instrumente auch sonst alle Register, untermalt von Filmschnipseln auf der Leinwand und prismatisch-psychedelischen Lichteffekten, die eine Hommage an das Albumcover „Dark Side of the Moon“ darstellen und zugleich das eigene Logo widerspiegeln.

Die Musiker um den Briten Mark Gillespie (Gesang, Gitarre), die aus Deutschland, Kanada und den Niederlanden stammen und zu denen auch der Mönchengladbacher Maurus Fischer (Gitarre) gehört, erschaffen mit Stücken aus „Meddle“, „Dark Side of the Moon“, „Wish You Were Here“ und „The Wall“, nebst neueren Werken ihrer Idole, eine täuschend echte klangliche Illusion, die vergessen lässt, wer dort eigentlich auf der Bühne steht.

Kings of Floyd vermögen es hervorragend, den Geist der ursprünglichen Band einzufangen, was die alt-eingefleischten Floyd-Fans begeistert in Erinnerungen schwelgen lässt und auch junge „Nachzügler“ mitreißt, die die Band Pink Floyd zeitlich bedingt erst nach der Auflösung des Originals für sich entdecken durften.

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