„Lost Place“ in Mönchengladbach Sturz in Ruine – kein Fall für Polizei

Mönchengladbach · Am Samstag stürzte ein Mann in eine Bauruine und erlitt nach eigenen Angaben Knochenbrüche. Es ist nicht das erste Mal, dass es an sogenannten „Lost Places“ in Mönchengladbach zu Unfällen kommt. Was wird nun aus der Ruine?

 In dieser Bauruine stürzte ein 35-jähriger Mann Samstagnacht durch ein Loch in einer Wand in die Tiefe.

In dieser Bauruine stürzte ein 35-jähriger Mann Samstagnacht durch ein Loch in einer Wand in die Tiefe.

Foto: Andreas Gruhn

Der Mann, der Samstagnacht in einer Bauruine an der Duvenstraße durch ein Loch in die Tiefe stürzte, hat nach eigenen Angaben Knochenbrüche erlitten, ansonsten gehe es ihm aber gut. Dass er sich in dem fremden, verfallenen Gebäude aufhielt, das sich im Privatbesitz befindet, wird vorerst kein strafrechtliches Nachspiel haben. „Hausfriedensbruch ist ein Antragsdelikt, das von der Polizei nur verfolgt würde, wenn der Besitzer des Grundstücks Strafantrag stellt“, sagte eine Polizeisprecherin am Montag. Dies sei bis jetzt aber nicht geschehen.