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Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach Die perfekte Studentenwohnung

Mönchengladbach · Studentinnen untersuchten, wie ihre Generation gerne wohnt und sich einrichtet.

 Geschäftsführer Marc Fahrig und Marktleiter Oliver Sperling bekamen das Projekt vorgestellt. Harald Vergossen brachte die Studenten Melis Karaahmetli, Alice Friebel, Demet Karaahmetli und Tara Schmidt mit.

Geschäftsführer Marc Fahrig und Marktleiter Oliver Sperling bekamen das Projekt vorgestellt. Harald Vergossen brachte die Studenten Melis Karaahmetli, Alice Friebel, Demet Karaahmetli und Tara Schmidt mit.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Schaffrath sucht die perfekte Studentenbude: Für seine Ausstellung lässt das Möbelhaus die Einrichtung einer Studentenwohnung von Studentinnen der Hochschulen Niederrhein konzipieren. Vier Studentinnen arbeiteten in der Praxis-Phase ihres BWL-Studiums unter Anleitung von Professor Harald Vergossen an der Markt-Forschung für das Projekt.

„Wir wollen den Geist der Leute treffen, haben aber selbst das Studentenleben schon lange hinter uns“, sagte Marc Fahrig, Geschäftsführer von Schaffrath. „Also fragen wir eben Leute, die sich tagtäglich mit der Thematik auseinandersetzen.“ Die Studentinnen ermittelten zunächst durch Online-Umfragen auf Facebook die Anforderungen an den Wohnraum. „Wir fanden heraus, dass Studierende durchschnittlich eine Wohnfläche von 37 Quadratmetern mit einem Budget von 600 bis 800 Euro einrichten würden“, sagte Alice Friebel (24). In der weiteren Planung konzentrierten sie sich auf die Einrichtung von Wohn- und Schlafraum und werteten Kundenpräferenzen und -wünsche aus. „Im Ergebnis unserer Konzeptentwicklung möchten die meisten Studierenden Möbel wie ein Bett mit Bettkasten, ein Ecksofa und einen Fernseher“, sagte Friebel: „In der Gestaltung wird aktuell Wert auf monochrome Farben und eine minimalistische Einrichtung gelegt, auf die Kombination von modern, praktisch und gemütlich.“ Die meisten Teilnehmer der Umfrage seien weiblich gewesen. Die Studentinnen stellten außerdem einen Wettbewerbsvergleich zu den Angeboten von anderen Möbelhäusern her.

Die konkrete Planung der Produkte brauche noch Unterstützung durch Fachberater und Dekorateure, sagte Fahrig. Schaffrath versteht sich als ein generationsübergreifendes Haus. Neben der Vertriebsschiene „Young Store“, die Mitnahmemöbel für junges Wohnen anbietet, möchte das Möbelhaus noch gezielter junges Publikum ansprechen. Gerne sei man daher bereit, ein Gesamtpaket anzubieten für Studierende, die in Mönchengladbach ansässig werden, zum Beispiel auch einen Transportdienst. „In der Kooperation mit Studenten der Hochschule können wir noch einiges lernen, vor allem, was die Ansprache des Adressaten angeht“, sagte Geschäftsführer Fahrig.

Die Studentinnen sollen im nächsten Schritt eine Inventarliste zusammenstellen und sich über eine Vermarktungsstrategie Gedanken machen.

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