Kommunalwahl 2020 in Mönchengladbach Land NRW berät über Streit um OB-Kandidatur

Mönchengladbach · Die Einzelbewerberin Christina Kirchhofen wirft der Stadt vor, sie habe die Formblätter für Unterschriftenlisten zu spät bekommen.

 Das ist die Perspektive des Oberbürgermeisters bei Ratssitzungen im Rathaus Rheydt.

Das ist die Perspektive des Oberbürgermeisters bei Ratssitzungen im Rathaus Rheydt.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Der Streit um eine abgelehnte Einzelbewerberin für die Oberbürgermeister-Wahl am 13. September beschäftigt jetzt den Landeswahlleiter. Am Donnerstag ist die Beschwerde von Christina Kirchhofen gegen die Ablehnung ihrer Bewerbung Thema im Landeswahlausschuss im Landtag. Sie findet, dass sie vom Wahlausschuss der Stadt zu Unrecht nicht als Kandidatin zugelassen worden sei. Kirchhofen ist zwar Mitglied der Partei ÖDP und kandidiert für diese auch für die Ratswahl, bei der OB-Wahl sollte sie aber als Einzelbewerberin antreten. Doch das Wahlamt der Stadt sah das dafür erforderliche Quorum von 198 Unterstützer-Unterschriften nicht erreicht. Der Wahlausschuss folgte dem auch in der vergangenen Woche.