Auf wichtiger Kreuzung in Mönchengladbach Streifenwagen bei Unfall auf die Seite gekippt – alle Beteiligten unverletzt

Update | Mönchengladbach · Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung vor der Kaiser-Friedrich-Halle ist ein Einsatzfahrzeug mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Die Unfallstelle war für mehrere Stunden abgesperrt.

Fotos: Unfall mit Polizeiauto vor KFH in Mönchengladbach
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Polizeiauto liegt nach Unfall in Mönchengladbach auf der Seite

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Foto: Carsten Pfarr

Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreuzung vor der Kaiser-Friedrich-Halle ist ein Polizeiauto auf die Seite gekippt. Dabei blieben alle Insassen – die drei Polizeibeamten in dem einen und der 62-jährige Fahrer im anderen Wagen – unverletzt. Das berichtet die Polizei am Freitagabend, 6. September. Zunächst war sie davon ausgegangen, dass mehrere Personen bei dem Unfall Verletzungen davongetragen hatten.

Der Unfall hatte sich am Nachmittag gegen 15 Uhr an der viel befahrenen Kreuzung Bismarckstraße/ Kaldenkirchener Straße/ Hohenzollernstraße unweit der Gladbacher Innenstadt ereignet. Der Polizei zufolge befand sich der Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zu einem Einsatz, als er sich von der Kaldenkirchener Straße aus der Kreuzung näherte, um geradeaus auf die Bismarckstraße zu fahren. Im Kreuzungsbereich kam es dann zum Zusammenstoß mit dem Wagen des 62-jährigen Autofahrers, der von der Hohenzollernstraße, aus Richtung Hermann-Pieq-Anlage kommend, im selben Moment auf die Kreuzung fuhr.

Durch den Aufprall kippte der Streifenwagen auf die Seite und wurde mit dem Dach voran gegen ein Verkehrsschild und einen Laternenmast geschoben, wo er zum Stehen kam. Die Insassen (21, 22 und 26 Jahre alt) konnten das Auto ohne Verletzungen verlassen.

Auch der 62-jährige Fahrer wurde laut der Polizei nicht verletzt. Mit ihm führten hinzugerufene Beamte einen Alkohol- und Drogenvortest durch. Beide fielen der Meldung zufolge positiv aus. „Zur gerichtsfesten genauen Bestimmung einer möglichen Fahruntüchtigkeit entnahm ihm ein Arzt in der Polizeiwache mehrere Blutproben“, heißt es weiter.

Teile der Kreuzung blieben stundenlang gesperrt. Feuerwehr, Polizei und NEW waren im Einsatz. Der Verkehr wurde umgeleitet. Trotzdem kam es zu Rückstaus. Ortskundige waren gebeten worden, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren. Am frühen Abend wurden dann alle Sperrungen aufgehoben. Zuvor mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden. Sie waren beim Zusammenstoß so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr fahrbereit waren.

Unfall mit Einsatzfahrzeug vor etwa einer Woche

Am Mittwoch, 28. August, war es an der Ecke Eickener Straße/ Künkelstraße zu einem Unfall mit einem Feuerwehrauto gekommen. Auch in diesem Fall war das Hilfeleistungslöschfahrzeug auf dem Weg zu einem Einsatz gewesen. Der beteiligte Autofahrer war im Anschluss vom Unfallort geflüchtet. Meldete sich aber später bei der Polizei.

(capf/gap)