Verkehr in Mönchengladbach Seitenstreifen auf A 52 freigegeben

Mönchengladbach · Bei starkem Verkehr können Autofahrer künftig die Seitenstreifen zwischen Mönchengladbach und Neersen als dritte Fahrspur nutzen. Die Freigabe wird von Leverkusen aus gesteuert – und Videokameras überwachen den Abschnitt.

 Die A 52 in Mönchengladbach mit dem jetzt zumindest für Spitzenzeiten freigegebenen Seitenstreifen.

Die A 52 in Mönchengladbach mit dem jetzt zumindest für Spitzenzeiten freigegebenen Seitenstreifen.

Foto: Autobahn GmbH Rheinland

Seit Donnerstag können Autofahrer auf der Autobahn 52 zwischen Mönchengladbach-Nord und dem Kreuz Neersen in Spitzenzeiten die Standspur als zusätzliche Fahrspur nutzen. Wie die Autobahn GmbH Rheinland mitteilte, sei der temporär nutzbare Seitenstreifen jetzt in Betrieb genommen worden, dadurch gibt es in Spitzenzeiten drei Fahrstreifen je Richtung.

Die Freigabe wird mit Hilfe von 21 Videokameras durch die Operatoren in der Verkehrszentrale in Leverkusen gesteuert. Sie prüfen vor jeder Freigabe auf ihren Bildschirmen, ob sich auf dem zusätzlichen Fahrstreifen Hindernisse befinden. Sollte ein Fahrzeug auf dem freigegebenen Seitenstreifen liegen bleiben, werde dieser für den fließenden Verkehr wieder gesperrt. Rund 77.000 Fahrzeuge am Tag sind auf dem 4,1 Kilometer langen Abschnitt unterwegs. 27 digitale Tafeln, weitere dynamische Wegweiser und Zuflussregelungsanlagen steuern den Verkehr und die Freigabe des Seitenstreifens. Die Gesamtkosten betragen rund zehn Millionen Euro.

(RP, angr)
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