Bettrather Straße Für eine 20 Meter lange Bushaltestelle fielen drei Parkplätze weg

Mönchengladbach · An der Bettrather Straße veränderte die Stadttochter Mags eine Bushaltestelle. Es gab Gerüchte, Parkplätze würden deshalb in einer großen Zahl verschwinden. Am Ende waren es aber nur drei.

 Anwohner der Bettrather Straße befürchteten einen Verlust von zahlreichen Parkplätzen. Am Ende waren es nur drei, teilte die Mags mit.

Anwohner der Bettrather Straße befürchteten einen Verlust von zahlreichen Parkplätzen. Am Ende waren es nur drei, teilte die Mags mit.

Foto: Dieter Weber

Es herrschte Aufregung an der Bettrather Straße. Und es gab Gerüchte, dass eine Vielzahl der Parkplätze wegfallen könnten. Von befürchteten Schäden für Autos durch aus dem Boden ragenden Wurzeln als Grund für den angeblichen Parkplatzverlust war auch die Rede.

Am Ende war alles halb so schlimm: Drei Stellplätze verschwanden. Und das aus gutem Grund: Die Stadttochter Mags hat die vorhandene Bushaltestelle an der Bettrather Straße so umgebaut, damit Menschen mit Mobilitätsbehinderungen künftig einfacher in den Bus ein- und aussteigen können. Dafür musste die Haltestelle um rund 20 Meter vergrößert werden. Aber da die Mags sie auch noch um rund 30 Meter in Richtung Franziskanerstraße verlängerte, entstand der Eindruck einer Großbaustelle und die Befürchtung, dass es um die dringend benötigen Parkflächen geschehen sein könnte.

Rund vier Wochen dauerten die Arbeiten, die Mags investierte insgesamt rund 200.000 Euro. Es blieb nicht bei der Verlängerung der Bushaltestelle. Auf dem gesamten Bereich, an dem gearbeitet wurde, erneuerte die beauftragte Firma die Deckschicht. Außerdem setzten die Arbeiter eine neue Bordsteinanlage, um eine korrekte Führung des Regenwassers zu gewährleisten. „Nach unserem Kenntnisstand haben die ausführenden Baufirmen alle betroffenen Anwohner über die anstehenden Maßnahmen informiert“, teilte Mags-Sprecherin Yvonne Tillmanns unserer Redaktion mit.

Ob die Informationen am Ende auch alle Anwohner erreichten, lässt sich im Nachhinein nicht mehr feststellen. Die FDP-Fraktionsvorsitzende Nicole Finger hatte sich um Aufklärung bemüht und die Anwohner am Ende auch beruhigen können. Jetzt gibt es ein neues Gerücht: Die Parkplätze könnten wegfallen, wenn nach dem Abriss der jetzt nur noch von Fußgängern und Radfahrern genutzten Brücke die gesamte Bettrather Straße überplant wird. Aber darüber ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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