Guter Zweck in Mönchengladbach Stadtsparkasse spendet 10.000 Euro an das Hospiz

Mönchengladbach · Mit zwei Fahrzeugen werden im Hospiz Patientenwünsche erfüllt und Einkäufe erledigt. Doch ein Transporter musste dringend ersetzt werden.

 Ärztin und Vorstandsvorsitzende Uta Stürtzbecher-Gericke, Burkhard Wingerath und Cornelia Ebner, Hauswirtschafterin im Hospiz, vor dem neuen Fahrzeug.

Ärztin und Vorstandsvorsitzende Uta Stürtzbecher-Gericke, Burkhard Wingerath und Cornelia Ebner, Hauswirtschafterin im Hospiz, vor dem neuen Fahrzeug.

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

1987 gründeten Bürger den Verein zur Förderung einer palliativen Einheit. Ziel des Vereins war die Schaffung eines ambulanten und stationären Hospizes. Vier Jahre später, im Oktober 1991, war es dann soweit: Das Hospiz St. Christophorus wurde eröffnet. Zehn Patienten, ihre Angehörigen und Freunde werden dort von 22 Pflegekräften rund um die Uhr beim letzten Lebensabschnitt begleitet. „Wir richten uns nach den Lebensgewohnheiten der Patienten und erfüllen gerne ihre Wünsche. Das sind nicht, wie man oft denkt, die großen Träume, sondern die kleinen alltäglichen Dinge: die Verwandten besuchen oder im Bunten Garten spazieren gehen“, sagt Leiterin Elvira Biallas.

Dafür hatte das Hospiz zwei Fahrzeuge. Einen Kombi und einen größeren Transporter, mit dem man auch Patienten mit Rollstuhl befördern konnte. Auch für größere Besorgungen wurde das Fahrzeug genutzt. Denn das Hospiz hat eine eigene Küche, in der frisch gekocht wird. Doch dieses Fahrzeug musste im Sommer durch ein neues ersetzt werden. „Ein Kombi in dieser Größe kostet rund 15.000 Euro“, sagt Elvira Biallas. Eine große Summe für das Hospiz, das die Kosten für Personal, Unterhalt des Gebäudes, Wartungsarbeiten und mehr zu einem großen Teil durch Spenden finanzieren muss.

350.000 Euro an Spenden benötigt der Verein, der Träger ist, um das Haus zu unterhalten. „Da haben wir uns an die Sparkasse gewandt. Und die hat uns schnell geholfen“, sagt Elvira Biallas. Burkhard Wingerath von der Stadtsparkasse hat das gerne getan. „Wir freuen uns, dass wir die tolle Arbeit des Hospizes unterstützen konnten und die Mitarbeiter wieder den Menschen ihre letzten Tage schön gestalten können.“

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