Aufarbeitung der Affäre in Mönchengladbach Ringen um das „Sven“-Gutachten

Mönchengladbach · Eine große Mehrheit im Rat will die juristische Aufarbeitung veröffentlichen, die Stadt soll das jetzt mit der NEW klären. Warum sollte man ein Gutachten zurückhalten, das die Beteiligten entlastet?

 Die Entwicklung des Elektroautos „Sven“ beschäftigt noch immer den Stadtrat mit der Frage, ob die 174 Seiten lange juristische Aufarbeitung veröffentlicht werden kann.

Die Entwicklung des Elektroautos „Sven“ beschäftigt noch immer den Stadtrat mit der Frage, ob die 174 Seiten lange juristische Aufarbeitung veröffentlicht werden kann.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Das Gutachten, Kostenpflichtiger Inhalt das den umstrittenen „Sven“-Ankauf der NEW untersucht hat, wird nun möglicherweise doch veröffentlicht. Der Stadtrat stimmte am Mittwoch einstimmig für einen Antrag der Ampel-Mehrheit (SPD, Grüne, FDP), dass die Verwaltung nun mit NEW-Vorstand und -Aufsichtsrat und der beauftragten Kanzlei Luther klären soll, wie das Gutachten ganz oder in wesentlichen Teilen publik gemacht werden kann. Die Linke zog dafür ihren Antrag vorerst zurück, das Gutachten sofort in Gänze in der Öffentlichkeit zu behandeln.