Verkehr in Mönchengladbach Gladbach plant schnelles Radwegenetz

Mönchengladbach · Zum ersten Mal hat die Stadt jetzt ein Konzept vorgelegt, wie Mönchengladbach von baulich getrennten Radschnellverbindungen durchzogen werden könnte. Das soll auch Pendlern aufs Rad helfen.

 So sehen gut ausgebaute Radschnellwege nach Vorgaben des Landes aus.

So sehen gut ausgebaute Radschnellwege nach Vorgaben des Landes aus.

Foto: Bierwald/VM/Simon Bierwald

Radschnellwege gibt es in Mönchengladbach bisher nicht. Aber das soll sich nach dem Willen der Stadt ändern. Planungsdezernent Gregor Bonin hat dazu jetzt ein Radschnellverbindungskonzept vorgelegt, das Radschnellwege quer durch die Stadt vorsieht und Verbindungen in Nachbarkommunen und größere Zentren ermöglichen soll. Dabei handelt es sich um insgesamt elf Radschnellverbindungen, die sich wie ein Netz über die Stadt spannen, von denen aus nahezu alle Stadtteile mit dem Fahrrad schnell zu erreichen sein sollen und die ans Radwegenetz angeschlossen werden.  Jedenfalls soll von überall in der Stadt ein Radschnellweg innerhalb von eineinhalb bis zwei Kilometern Abstand erreichbar sein, wie Jens Postelmann, Nahmobilitätsexperte im Rathaus, in der konstituierenden Sitzung des Umwelt- und Mobilitätsausschusses am Mittwoch sagte. Dort wurde das Planwerk erstmals vorgestellt, aber noch kein Beschluss gefasst.