Martinsverein in Mönchengladbach St. Martin zog durch Speick

Mönchengladbach · (RP) Der Martinsverein Speick stellte für seinen Stadtteil wieder einen eigenen Martinszug auf die Beine, denn die Schule Kabelstraße beteiligt sich nun bereits seit mehreren Jahren nicht mehr am Speicker St. Martinszug.

 St. Martin verteilte Martinstüten an die Kinder.

St. Martin verteilte Martinstüten an die Kinder.

Foto: St. Martinsverein Speick

Es ist also von „Haus-zu Haus-Geh“-Arbeit erforderlich, um diese Tradition aufrecht zu erhalten, um die Information über den Martinszug in die einzelnen Haushalte zu transportieren und um die Kinder und Familien dazu zu bewegen, als Teilnehmer den Zug und die Mantelteilung mitzuerleben. Riesig groß ist dann die Freude der Beteiligten, die dieses Fest auf die Beine stellen, wenn sie die Kinder mit ihren selbst gebastelten bunten Laternen aufgeregt zum Schulhof auf der Kabelstraße kommen sehen. Schnell noch einen Kakao oder eine Wurst verzehren – und dann hört man sie auch schon, die Musikkapelle, die all die Martinslieder spielt, die unsere kleinen Zugteilnehmer in ihren Kindergärten und Schulen zuvor gelernt haben. Viele Speicker schmückten entlang des Zugweges ihre Häuser mit Kerzen und Fackeln. Dies und die Pechfackeln der Schützen des Bürgerschützenvereins St. Hermann-Josef Speick, welche den Zug verkehrstechnisch unterstützend zur Polizei mit absicherten, brachten nicht nur die Zugteilnehmer, sondern auch die zahlreichen Beobachter am Straßenrand in St. Martinsstimmung. Den Zugweg hinter sich gebracht, hieß es dann sich rund um das Martinsfeuer aufzustellen, um bei Gesang die Mantelteilung von St. Martin für den am Feuer frierenden Bettler mitzuerleben. Im Anschluss freuten sich alle auf ihre prall gefüllten Martinstüten, die vom Bettler und von St. Martin höchstpersönlich verteilt wurden. Den Abschluss bot der alljährlich stattfindende Martinsabend in der Gaststätte Schützenhof. Am darauffolgenden Sonntag stand dann noch die sehr schöne Aufgabe bevor, das Jugendhaus am Steinberg zu besuchen, wo den dort lebenden Kindern Dank der Spende einiger Speicker Firmen prall gefüllte Martinstüten übergeben werden konnten.

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