Bundestagskandidatin für Mönchengladbach SPD will Yüksel erneut ins Parlament schicken

Mönchengladbach · Gülistan Yüksel ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete und soll es nach dem Willen der SPD auch in der nächsten Legislaturperiode sein. Sie kürte Yüksel zur Direktkandidatin – ohne Gegenstimme.

 Blumen für die Kandidatin: Gülistan Yüksel nach ihrer Wahl.

Blumen für die Kandidatin: Gülistan Yüksel nach ihrer Wahl.

Foto: bauch, jana (jaba)

Nicht nur  Blumen lagen parat. Die Regie der SPD-Wahlkreiskonferenz hatte auch ein Bild mit Glückwünschen für Gülistan Yüksel vorbereitet, um es nach deren Kür zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl an die Wand zu projizieren. Prophetengabe hatte das nicht erfordert. Vor der Versammlung am Mittwochabend war kein weiteres Parteimitglied als Bewerber hervorgetreten. Und auch zu Beginn der Konferenz warf niemand mehr den Hut in den Ring.

Der Appell von Hans-Willi Körfges an die Delegierten der Partei-Ortsvereine, „ein Zeichen der Entschlossenheit und der Geschlossenheit“ zu geben, konnte sich also nur auf das Maß der Zustimmung für die seit 2013 als Bundestagsabgeordnete tätige Bewerberin  auswirken. Und die war am Mittwoch noch größer als bei ihrer Kür zur Bundestagskandidatin vor vier Jahren.  98,9 Prozent Zustimmung, verkündete OB-Kandidat Felix Heinrichs das Ergebnis der Abstimmung. 2016 waren es noch 94,4 Prozent gewesen. Das Ergebnis kam zustande, weil es nur eine Enthaltung und keine Nein-Stimme gegeben hatte. „Wie ein Weihnachtsgeschenk“, dankte Yüksel mit belegter Stimme.

In ihrer Bewerbungsrede hatte Yük­sel die SPD als Partei der Arbeitnehmerrechte herausgestellt, die sich maßgeblich für den Erhalt von Arbeitsplätzen etwa bei Mönchengladbacher Unternehmen wie General Electric Grid und der Starrag Gruppe eingesetzt habe. „Solidarischer Zusammenhalt und auf die Schwachen in der Gesellschaft zu achten, sind Werte der SPD“, sagte Yüksel.

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